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Ackermann, Max (1887-1975)

Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Max Ackermann wurde als Sohn eines Bildhauers am 05.10.1887 in Berlin geboren. 1906/07 studierte er bei Henry van de Velde (1863-1957) in Weimar. 1908/09 besuchte er die Klasse von Richard Müller (1874-1954) in der Akademie der Künste in Dresden. An der Akademie der Bildenden Künste in München lernte er 1909/10 unter Franz von Stuck (1862-1928). In München begegnete er auch Julius Meier-Graefe (1867-1935). 1912 schloss er sein Studium an der Akademie der Künste in Stuttgart ab und fand Anschluss an die Gruppe um Adolf Hölzel (1853-1934). 1926 traf er in Paris Piet Mondrian (1872-1944) und Adolf Loos (1870-1933). In Stuttgart lernte er 1928 Wassily Kandinsky (1866-1944) kennen. 1930 gründete er ein Seminar für absolute Malerei an der Volkshochschule Stuttgart. 1936 zog er nach Erteilung des Lehrverbots an den Bodensee. 1937 wurden seine Grafiken und das Gemälde "Ruhende" in der Württembergischen Staatsgalerie Stuttgart beschlagnahmt. Ein Bombenangriff im Jahr 1943 zerstörte sein Stuttgarter Atelier und vor allem seine frühen Arbeiten gingen verloren. 1946 machte Ackermann Bekanntschaft mit Richard Hamann (1879-1961), der ihn - neben Schlemmer und Baumeister - als Vorbild und Wegbereiter der abstrakten Kunst bezeichnete. 1947 nahm er mit Fritz Winter, Otto Ritschl, Willi Baumeister und Georg Meistermann an dem Ausstellungszyklus "Die schöpferischen Kräfte in der abstrakten Malerei", organisiert von Ottmar Domnick (1907-1989), teil. 1952 leitete er mit Wolfgang Fortner (1907-1987) ein Seminar über Malerei und Musik. 1953 leitete er mit Hugo Häring (1882-1958) und Kurt Leonhard (1910-2005) ein Seminar über Malerei und Architektur. 1956 reiste er zu den kanarischen Inseln. Nach der Verleihung der Ehrenprofessur durch das Land Baden-Württemberg siedelte er 1957 endgültig nach Stuttgart um. 1964 war er Ehrengast der Villa Massimo in Rom. 1972 erhielt er das Bundesverdienstkreuz. 1973 siedelte er nach Bad Liebenzell im Schwarzwald über, wo er zwei Jahre am 14.11.1975 später starb.
Beruf
Maler; Grafiker
Biographische Quellen
M, PND; Ulrich Thieme, Felix Becker, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künste von der Antike bis zur Gegenwart, Band 1, Leipzig 1907-1950, S. 253 f.

Bestandsinformationen

Signatur
Ackermann, Max
Inhaltsangabe
Ausstellungsunterlagen, Veröffentlichungen, Zeitungsartikel, Korrespondenz
Laufzeit
1948 - 2008
Umfang
1.00 lfdM.
Erschließungszustand
Verzeichnis
Bemerkung
Teilverzeichnis in Word
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang