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Am Ende, Hans (1864-1918)

Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Hans Am Ende wurde am 31.12.1864 in Trier als Sohn eines Pfarrers geboren. Seine Familie zog 1872 nach Thüringen in ein Dorf bei Naumburg. Nachdem er in dem Internat Schulpforta seine Schulzeit verbracht hatte, studierte er von 1884 bis 1886 an der Akademie in München. Dabei erlernte er unter anderem die Radiertechniken bei Johann Leonhard Raab (1825-1899). 1886 und 1887 studierte er in Karlsruhe. Als er 1887 nach München zurückkehrte, machte er Bekanntschaft mit Fritz Mackensen (1866-1953). 1889 reiste er auf dessen Einladung hin das erste Mal nach Worpswede bei Bremen. Dort lernte er die Landschaftsmaler Carl Vinnen (1863-1922) und Otto Modersohn (1865-1943) kennen, mit welchem er gemeinsam nach Paris reiste. Er wurde Mitglied der Künstlerkolonie und ließ sich 1895 endgültig in Worpswede nieder und gründete den "Verein für Original-Radierung vom Weyerberg". 1898 wurde er in Wien mit der kleinen goldenen Staatsmedaille ausgezeichnet. 1899 löste sich der Worpsweder Kreis auf und Am Ende brach den Kontakt zum Vogeler-Kreis ab. Im Jahr 1900 hielt er sich für längere Zeit im Harz auf. In den folgenden Jahren blieb er Worpswede lange aus gesundheitlichen Gründen fern. 1904 bis 1905 reiste er nach Italien. 1914 meldete er sich als Kriegsfreiwilliger. Am 09.07.1918 starb Hans Am Ende in Stettin an den Folgen einer Kriegsverletzung.
Beruf
Maler; Grafiker; Radierer; Bildhauer
Biographische Quellen
M; B; LoC-NA; ADB/NDB-Online; Ulrich Thieme, Felix Becker, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künste von der Antike bis zur Gegenwart, Band 3, Leipzig 1907-1950, S. 41

Bestandsinformationen

Signatur
Am Ende, Hans
Inhaltsangabe
Personalia, Katalog 1947; Korrespondenz; angereichert durch seine Briefe u.a. an seine Eltern 1883-1888 und Walter Bertelsmann 1903-1909
Laufzeit
1883 - 1909
Umfang
0.10 lfdM.
Erschließungszustand
Verzeichnis
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang