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Bilger, Margret (1904-1971)

Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Die österreichische Künstlerin, Schwester von Ferndinand Bilger, wurde am 12.08.1904 in Graz geboren. Dort studierte sie ab 1920 an der Staatsgewerbeschule bei Wilhelm Gösser. 1922 besuchte sie die Kunstgewerbeschule in Stuttgart und 1923 die Werkschule von Albrecht Leo Merz. Zwischen 1924 und 1929 studierte sie an der Kunstgewerbeschule in Wien bei Berhold Löffler, Reinhold Klaus und Rudolf Larisch die Fächer Malerei, Grafik und Glasmalerei. Ab 1930 war Margret Bilger wieder in Graz ansässig und in verschiedenen Berufen tätig. 1935 wurde sie mit der Silbernen Medaille der Stadt Graz ausgezeichnet. Ab 1939 arbeitete sie freiberuflich in Taufkirchen an der Pram. Sie schloss Freundschaft mit Alfred Kubin. Nach 1945 führte sie vor allem Aufträge für Glasfenster in Kirchenbauen aus, bis sie ab 1950 in der Glasmalerei-Werkstatt des Stiftes Schlierbach tätig war. Ab 1949 war sie Mitglied der Wiener Secession, außerdem gehörte sie der Kunstvereinigung Maerz und der Innviertler Künstlergilde an. 1953 heiratete sie ihren zweiten Ehemann, den Maler Hans Joachim Breistedt. 1954 wurde Bilger mit der Goldenen Medaille für Glasmalerei der Internationalen Kirchenkunstausstellung in Wien geehrt. 1960 wurde sie von der Republik Österreich zur Professorin ernannt. 1966 konvertierte sie zum Katholizismus. Margret Bilger starb am 24.07.1971 in Schärding.
Beruf
Grafikerin; Malerin
Biographische Quellen
Vollmer; Roger M. Gorenflo, Verzeichnis der bildenden Künstler von 1880 bis heute, Band 1, Rüsselsheim/Main 1988, S. 110

Bestandsinformationen

Signatur
Bilger, Margret
Inhaltsangabe
Monographie von 1988, Werkreproduktionen, Ausstellungsunterlagen, Zeitungsartikel
Laufzeit
1930 - 1991
Umfang
0.02 lfdM.
Erschließungszustand
Verzeichnis
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang