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Brückner-Fuhlrott, Rudolf (1908-1984)

Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Der Maler und Bildhauer Rudolf Brückner-Fuhlrott wurde am 20.6.1908 in Weißenfels an der Saale geboren, wo er auch die Schule besuchte und eine Kaufmännische Lehre absolvierte. Ab 1930 widmete er sich ganz der Malerei und Bildhauerei. Studienreisen führten ihn nach Österreich-Ungarn, Jugoslawien und Italien. 1934 wurde er im KZ Hohnstein inhaftiert. Von 1935 bis 1939 studierte er Malerei und Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Kunst, Dresden. Zwischen 1939 und 1945 wurde er Soldat und war - nach einem Lazarettaufenthalt 1943 bis 1945 - schwerbeschädigt. 1946 wurde er Gründungsmitglied des Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands in Weißenfels. Ab 1952 nach seiner Konversion war er bis 1981 im sakralen Raum tätig und erhielt Auftragsarbeiten für über 100 katholische Kirchen in der gesamten DDR, darunter auch die Gesamtgestaltung vieler Kirchenneubauten oder zu restaurierender Kirchen. Ab 1953 erfolgten regelmäßige Sommeraufenthalte in Ahrenshoop, das 1972 fester Wohnsitz wurde. 1980 wurde er mit dem Ehrenkreuz für Kirche und Papst "pro ecclesia et pontifice" von Papst Johannes Paul II ausgezeichnet. Brückner-Fuhlrott starb am 23.5.1984 in Ahrenshoop.
Beruf
Maler; Bildhauer

Bestandsinformationen

Signatur
Brückner-Fuhlrott, Rudolf
Inhaltsangabe
Persönliche Dokumente, Lebensabriss; Sachakte zu Auftragsarbeiten, Fotoalben, Werkfotografien, Werkliste, Ausstellungsunterlagen; Korrespondenz
Laufzeit
1881 - 2009
Umfang
2.15 lfdM.
Erschließungszustand
Verzeichnis
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang