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Dörries, Bernhard (1898-1978)

Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Bernhard Dörries wurde am 26.05.1898 in Hannover geboren. Zunächst studierte er 1917 Architektur an der Technischen Hochschule Hannover. Durch Kurt Schwitters wandte er sich später der Malerei zu und begann ein Studium an der Kunstakademie Berlin, das Meiste brachte er sich allerdings autodidaktisch bei. So reiste er zu Studienaufenthalten nach Italien, Spanien und Frankreich. 1924 wurde Dörries Vorstandsmitglied des Kunstvereins Hannover. 1925 wurde er mit dem Rompreis ausgezeichnet und erhielt ein Stipendium für die Villa Massimo, wo er vor allem Piero della Francesca und Masaccio studierte. 1933 wurde er Mitglied der NSDAP. In den folgenden Jahren stellte er regelmäßig aus. 1937 wurde er mit dem Grand Prix auf der Weltausstellung in Paris ausgezeichnet. 1938 führte er Wandmalereien im Großen Gartenpavillon in Herrenhausen aus, die im Zweiten Weltkrieg verloren gingen. Zwischen 1938 und 1945 war er als Nachfolger von Georg Schrimpf Professor an der Kunstakademie Berlin. Er lebte in Hannover und Berlin, nur von 1945 bis 1949 zog er nach Langenholtsen bei Northeim. In den Jahren 1950 bis 1952 reiste er nach Italien, Griechenland und Frankreich. Von 1955 bis 1966 hatte er eine Professur für wissenschaftliches Zeichnen an der Hochschule der Künste in Berlin. 1973 heiratete er seine Schülerin und dritte Ehefrau, die Malerin Inge Höher. Bernhard Dörries starb am 15.07.1978 in Bielefeld.
Beruf
Maler; Grafiker; Lithograf; Kunstschriftsteller
Biographische Quellen
Vollmer; Allgemeines Künsterlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeitungen und Völker, Saur-Verlag, München-Leipzig, 2001, Band 28, S. 257 f.

Bestandsinformationen

Signatur
Dörries, Bernhard
Inhaltsangabe
Personenstandsdokumente, Lebensläufe; Gedanken zur Kunst, Unterlagen zu Lehrtätigkeit und Ausstellungen, Veröffentlichungen von und über Dörries, Zeitungsartikel; Korrespondenz
Laufzeit
1898 - 1998
Umfang
2.00 lfdM.
Erschließungszustand
summarisch verzeichnet
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang