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Eliasberg, Paul (1907-1983)

Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Am 17.4.1907 wurde Paul Eliasberg als Sohn des aus Russland eingewanderten Schriftstellers und Übersetzers Alexander Eliasberg in München geboren. Nachdem die als "ostjüdisch" diffamierte Familie aus Bayern ausgewiesen worden war, wurden sie in Berlin ansässig. Dort studierte er von 1924 bis 1925 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste im Fach Gebrauchsgrafik. 1926 siedelte er mit seiner Mutter nach Paris über und setzte dort sein Studium an der Académie Ranson als Schüler bei Roger Bissière fort. Bei ihm war er von 1928 bis 1930 Meisterschüler. 1939 bis 1940 diente er in der französischen Armee. Während der deutschen Besatzung hielt er sich in Südfrankreich auf, wo er sich der Résistance anschloss. 1947 nahm er die französische Staatsbürgerschaft an. Ab 1949 bereiste er für längere Zeit verschiedene Mittelmeerländer. 1959 erfolgte seine erste große Retrospektive in Deutschland. Von 1966 bis 1969 war er als Dozent an der Städelschule in Frankfurt am Main tätig. Er verstarb am 1.10.1983 in Heidelberg.
Beruf
Maler; Grafiker
Biographische Quellen
Roger M. Gorenflo, Verzeichnis der bildenden Künstler von 1880 bis heute, Band 1, Rüsselsheim/Main 1988, S. 240

Bestandsinformationen

Signatur
Eliasberg, Paul
Inhaltsangabe
Fotografien; Fotoalben; Skizzenbücher; Briefauszüge (Kopien), Ausstellungsunterlagen, Zeitungsausschnitte, Korrespondenz darin auch: Teilnachlass seiner Lebensgefährtin Elisabeth Goebel, Schauspielerin
Laufzeit
1908-2004
Umfang
3,75 lfdM.
Erschließungszustand
Verzeichnis
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang