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Endell, Fritz (1873-1955)

Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Fritz Endell wurde am 2. November 1873 in Stettin als Sohn des Karl Friedrich Endell geboren. Er studierte erst Theologie, kam dann 1895 in München durch seinen Bruder August Endell unter den Einfluss von Herman Obrist. Nach einigen Zeichenstudien, unterstützt unter anderem von Franz von Lenbach, Franz von Stuck und Julius Exter, ging Endell wieder an die Universität. 1898-1902 bereiste er Paris zu Studienzwecken. Während dieses Aufenthalts trat er der Académie Julian bei und war Schüler an der Akadémie Colarossi. Seit 1900 betätigte er sich fast ausschließlich als Holzschneider . 1902-1907 war Endell als Kunstakademiker in Stuttgart bei dem Holzschneider Max Weber tätig. Im Anschluss daran wurde er Meisterschüler bei Leopold Graf von Kalckreuth und Adolf Hölzel. In den Jahren 1914 - 20 hielt Fritz Endell sich in Amerika auf, wo er als Zeichenlehrer an der Duncan-Schule tätig war und sich mit der Kunst der nordamerikanischen Indianer beschäftigte. Er war mit Mary Endell verheiratet, der er ein Buch widmete. Endell war auch schriftstellerisch tätig. Der Künstler starb am 8. Februar 1955 in Bayrischzell im Landkreis Miesbach.
Beruf
Grafiker
Biographische Quellen
Hans Vollmer, Künstlerlexikon des 20. Jahrhunderts, 6 Bände, Leipzig 1953-1962, Band 2, S. 36; Roger M. Gorenflo, Verzeichnis der bildenden Künstler von 1880 bis heute, Band 1, Rüsselsheim/Main 1988, S. 241

Bestandsinformationen

Signatur
Endell, Fritz
Inhaltsangabe
Personenstandsdokumente; Ausstellungsverzeichnis, 47 Bände mit Zeitungsartikeln, Holz-Druckstöcke; Veröffentlichungen über ihn und seinen Bruder, den Architekten August Endell
Laufzeit
1908 - 1973
Umfang
6.00 lfdM.
Erschließungszustand
Verzeichnis
Bemerkung
Nachträge unverzeichnet
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang