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Fuhr, Xaver (1898-1973)

Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Xaver Fuhr wurde am 23. September 1898 in Neckarau (Mannheim) als Sohn eines Malermeisters geboren. Nach der Volksschule absolvierte er eine dreijährige Malerlehre und war anschließend Soldat im Ersten Weltkrieg. Fuhr war als Maler Autodidakt und konnte 1925 seinen künstlerischen Durchbruch erzielen. In den kommenden Jahren erhielt er zahlreiche Auszeichnungen für sein Werk, wie 1930 den Preis der Preußischen Akademie in Berlin. Im nationalsozialistischen Deutschland erhielt er 1936 Berufsverbot und seine Werke wurden aus deutschen Museen entfernt. Er konnte daraufhin nur noch im Verborgenen weiterarbeiten. Bei Bombenangriffen auf Mannheim 1943 wurden seine Wohnung und ein Teil seiner Arbeiten zerstört. Von da an lebt Fuhr in Nabburg. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er 1946 Professor der Akademie der Bildenden Künste in München (bis 1966) und zog 1950 nach Regensburg. In den folgenden Jahrzehnten erhielt Xaver Fuhr erneut einige Ehrungen und Preise. Im Jahre 1970 setzte er die Joe- und Xaver-Fuhr-Stiftung als Erbe seines Nachlasses zu wohltätigen Zwecken ein. Drei Jahre später starb der Maler am 16. Dezember 1973 in Regensburg.
Beruf
Maler; Grafiker
Biographische Quellen
Hans Vollmer, Künstlerlexikon des 20. Jahrhunderts, Band 2, Leipzig 1953-1962, S. 176

Bestandsinformationen

Signatur
Fuhr, Xaver
Inhaltsangabe
Veröffentlichungen, Ausstellungsunterlagen, Werkreproduktionen, Zeitungsausschnitte, einige Briefe von F.
Laufzeit
1946 - 1992
Umfang
0.05 lfdM.
Erschließungszustand
Kartei
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang