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Geiger, Willi (1878-1971)

Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Willi Geiger wurde am 17. August 1878 in Schönbrunn bei Landshut geboren. Seine Ausbildung erhielt er 1902-05 an der Münchener Akademie bei Franz von Stuck und Peter Halm. Für seine Leistungen erhielt er den Staatspreis und das Schackstipendium, das ihm einen zweijährigen Aufenthalt in Spanien und Italien ermöglichte. Geiger nutzte die Möglichkeit, weiter nach Nordafrika zu reisen. Zurück in München widmete Geiger sich der Gestaltung von Exlibris, Buchschmuck und Illustrationen. 1909/10 erhielt er den Villa Romana Preis. 1912 kehrte er kurz nach Spanien zurück, bevor er bis zum Kriegsanfang nach Berlin ging. Geiger zog in den Ersten Weltkrieg gegen Frankreich. In den Jahren 1921 bis 1923 unterrichtete Geiger an der Münchner Kunstgewerbeschule Aktzeichnen, zog aber später wieder nach Spanien. Im Jahre 1928 wurde Willi Geiger an die Staatliche Akademie in Leipzig berufen, man kündigte ihm jedoch 1933 aufgrund seiner Opposition zum Nationalsozialismus. Der Künstler zog sich auf einen Bauernhof am Chiemsee zurück, besuchte aber auch immer wieder Spanien. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Geiger Professor für Malerei an der Münchener Kunstakademie. 1951, bereits 73 Jahre alt, ging er in den Ruhestand und starb am 11. Februar 1971 mit 94 Jahren in München.
Beruf
Maler; Grafiker
Biographische Quellen
B 1986; LCAuth; Hans Vollmer, Künstlerlexikon des 20. Jahrhunderts, Band 2, Leipzig 1953-1962, S. 217

Bestandsinformationen

Signatur
Geiger, Willi
Inhaltsangabe
Lebenserinnerungen; Ausstellungsunterlagen; Zeitungsartikel; bedeutende Korrespondenz
Laufzeit
1918-1969
Umfang
0.61 lfdM.
Erschließungszustand
Kartei
Bemerkung
Nachlieferung von 2018 wurde in Datenbank erfasst
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang