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Goecke, Irma (1895-1976)

Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Goecke studierte an den Kunstgewerbeschulen in Düsseldorf und Berlin, war von 1918 bis 1920 Leiterin eines Ateliers für Textilentwurf und Ausführung in Düsseldorf und von 1920 bis 1940 Leiterin der Fachklasse für Textilkunst der Meisterschule des Deutschen Handwerks in Dortmund. 1941 gründete und leitete sie die Nürnberger Gobelin-Manufaktur, zudem war sie als Professorin für Bildwirkerei und -stickerei an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg tätig. 1945 von ihren Ämtern suspendiert, wurde sie ab dem Sommersemester 1947 wieder als Professorin für Textilkunst an der Nürnberger Akademie berufen. In den 1950er Jahren war Goecke auf Schloß Ellingen in Mittelfranken ansässig. Sie beteiligte sich an zahlreichen Ausstellungen in der Weimarer Republik. Während des NS-Regimes wurden offenbar sämtliche Stickereien der Nürnberger Manufaktur zwischen 1941 und 1945 nach ihren Vorlagen gefertigt. Sie galt als hervorragende Lehrerin, darüber hinaus schuf sie ein umfassendes Oeuvre von Kartons. Ihr Themenspektrum umfasst vor allem mythologische, allegorische und profane Figuren sowie Motive aus der Tier- und Pflanzenwelt. 1952-1960 - Professor (Bildwirkerei und -stickerei) an der Akademie für bildende Künste ebd.
Beruf
Textilkünstlerin
Biographische Quellen
Hans Vollmer, Künstlerlexikon des 20. Jahrhunderts, Band 2, Leipzig 1953-1962, S. 263

Bestandsinformationen

Signatur
Goecke, Irma
Inhaltsangabe
Personenstandsdokumente, Biographisches, Tage- und Skizzenbücher, Vorträge, umfangreiche Korrespondenz, Ausstellungsakten, Zeitungskritiken, Arbeitsunterlagen (Fotografien)
Laufzeit
1890 - 1976
Umfang
2.00 lfdM.
Erschließungszustand
unverzeichnet
Bemerkung
Genehmigungen/Sperrungen: Einsichtnahme nur nach vorheriger Genehmigung.
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang