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Greis, Otto (1913-2001)

Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Otto Greis wurde am 28. August 1913 in Frankfurt am Main geboren. Er studierte ab 1932 zuerst Maschinenbau, brach dieses Studium jedoch zu Gunsten der Malerei ab. Von 1934 bis 1938 nahm er an der Städelschule in Frankfurt Privatunterricht bei Johann Heinrich Höhl in Malerei und Zeichnung. In Frankfurt war er außerdem vier Jahre als Restaurator für das Städelmuseum tätig. Von 1940 bis 1945 war er als Sanitätssoldat Angehöriger der deutschen Wehrmacht. Im Jahre 1945 lernte er Ernst Wilhelm Nay kennen. Zu einem Schlüsselerlebnis für seinen künstlerischen Weg wurde sein Besuch der zweiten CoBrA-Ausstellung in Lüttich im Oktober 1951 zusammen mit dem Maler K. O. Götz. Im Dezember 1952 nahm er mit eigenen Werken an der ersten Quadriga-Ausstellung in Frankfurt teil. Zu Beginn der 1950er Jahre knüpfte der Künstler Kontakte nach Paris, reiste regelmäßig dorthin und siedelte 1957 ganz nach Frankreich über. Neben K. O. Götz, Heinz Kreutz und Bernard Schultze ist er einer der wichtigen Vertreter der informellen Malerei in Deutschland. 1984 zog Greis zurück nach Deutschland. Er starb am 30. März 2001 im Alter von 87 Jahren in Ockenheim am Rhein. 2002 wurde er posthum mit den anderen Malern der Quadriga mit dem Binding-Kulturpreis ausgezeichnet.
Beruf
Maler; Zeichner; Grafiker
Biographische Quellen
AKL Online, De Gruyter, Berlin/ New York, Doc-ID:_00112753

Bestandsinformationen

Signatur
Greis, Otto
Inhaltsangabe
Persönliche Fotografien; Ausstellungsunterlagen; Reden; Kritiken; Werklisten; Werkfotografien; Texte über Kunst; Unterlagen zu Quadriga; Veröffentlichungen; Korrespondenz
Laufzeit
1884-2010
Umfang
5.50 lfdM.
Erschließungszustand
Verzeichnis
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang