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Hellwig, Günther (1903-1985)

Teilnachlass 1
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Der Geigenbaumeister Günther Hellwig gründete seine Werkstatt 1932 in Lübeck. 1937 heiratete er die Kunstweberin Alen Müller-Hellwig. Ende 1939 wurde er im Krieg als Soldat eingezogen und geriet danach in Kriegsgefangenschaft. Seine Werkstatt konnte erst 1949 wiedereröffnet werden. Hellwig war einer der ersten Instrumentenmacher in Deutschland, die sich mit der historischen Bauweise der Viole da gamba ernsthaft beschäftigten. Er kreierte für alle Gambengrößen eigene Modelle. Gamben von Günther Hellwig sind von Profis wie von ambitionierten Laien sehr geschätzt und haben ihren festen Platz in der Instrumentengeschichte. Nahezu alle heute bekannten Gambenbauer wurden mehr oder weniger durch die Arbeit von Günther Hellwig beeinflusst. Viele arbeiteten selbst bei Hellwig, so dass man von einer Hellwig-Schule im Gambenbau sprechen kann.
Beruf
Instrumentenbauer
Biographische Quellen
Who's who in Deutschland 1983, S. 483

Bestandsinformationen

Signatur
Hellwig, Günther
Inhaltsangabe
Personalakten, Diplome, Tagebücher, Rechnungen, Kassenbelege, Restaurierungsgutachten, Verträge, Pläne, Fotografien und Notizblöcke, Geschäftskorrespondenz und Korrespondenz mit Museen; Korrespondenz mit Privatkunden; Personenbezogene Unterlagen
Laufzeit
1936 - 1986
Umfang
12.50 lfdM.
Erschließungszustand
summarisch verzeichnet
Bemerkung
Nachtrag 2011 & 2012: Datenbank
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang