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Rohse, Otto (1925-)

Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Otto Rohse wurde am 2.7.1925 in Insterburg / Ostpreußen geboren. Ab 1943 studierte er an der Akademie in Königsberg bei Alfred Partikel. Die Kriegswirren, der Kriegsdienst und die Gefangenschaft unterbrachen seine Studien, die er von 1948 bis 1952 an der Hochschule für bildende Künste Hamburg wieder aufnahm. Richard von Sichowsky, sein Lehrer für Typografie und Buchgestaltung, berief ihn zu seinem Assistenten. 1956 ließ er sich als freischaffender Künstler in Hamburg nieder. Die Techniken für Holzstich, Kupferstich und Radierung erlernte er autodidaktisch. Von 1960 bis 1961 war er an der Werkkunstschule in Offenbach am Main (heute Hochschule für Gestaltung) Leiter der Klasse für Typographie und Buchgestaltung. Anschließend kehrte er nach Hamburg zurück und gründete 1962 die Otto Rohse Presse, einen Privatverlag, der sich der Tradition der Buchkunst verpflichtet fühlte. Einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurde Otto Rohse - wenn auch meist unbewusst - durch die Gestaltung von Briefmarken und Briefmarkenserien für die Deutsche Bundespost, die er zwischen 1955 und 1995 entwarf. In der Otto Rohse Presse werden bibliophile Buchausgaben von hohem Anspruch verlegt. Otto Rohse wurde 1985 in Hamburg mit der Biermann-Ratjen-Medaille für "national und international unübertroffene handwerkliche und künstlerische Qualität" und 2002 mit dem Gutenberg-Preis (Gutenberg-Gesellschaft) der Stadt Mainz ausgezeichnet. Er lebt in Hamburg.
Beruf
Grafiker; Drucker; Buchkünstler
Biographische Quellen
AKL Online, De Gruyter, Berlin/ New York, Doc-ID: _00131745

Bestandsinformationen

Signatur
Rohse, Otto
Inhaltsangabe
Urkunden; Unterlagen über seine Veröffentlichungen und Drucke; Entwürfe für Rohse-Presse; Fotografien; Korrespondenz
Laufzeit
1962 - 2002
Umfang
6.00 lfdM.
Erschließungszustand
unverzeichnet
Bemerkung
Genehmigungen/Sperrungen: Einsicht nur nach Genehmigung des Künstlers.
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang