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Schultze, Bernard (1915-2005)

Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Bernard Schultze wurde am 31.5.1915 in Schneidemühl, Westpreußen geboren. 1935 bis 1939 studierte er an den Akademien in Berlin und Düsseldorf. Seit 1945 war er freischaffend tätig. Er unternahm Studienreisen durch die westeuropäischen Länder mit längeren Aufenthalten in Paris. 1948 siedelte er nach Frankfurt über, wo er sich in den folgenden Jahren mit K. O. Götz, Otto Greis und Heinz Kreutz im "Kreis der Zimmergalerie" zusammenfand. Nach einer surrealistischen Phase um 1951 entwickelte er als erster in Deutschland eine automatisch vollzogene Malerei, die die Phantastik des Surrealismus und die Strukturelemente des Expressionismus (besonders des späten Corinth) vereint und als Parallele zu dem französischen "Tachisme" (Riopelle, Wols) und der amerikanischen Aktionsmalerei (Pollock) angesehen werden kann. Die seit 1955 entstandenen Bilder sind bei ähnlicher Behandlung des Malerischen stark reliefiert. Schultze verstarb am 14.4.2005 in Köln.
Beruf
Maler; Grafiker; Bildhauer
Biographische Quellen
Hans Vollmer, Künstlerlexikon des 20. Jahrhunderts, Band 4, Leipzig 1953-1962, S. 230

Bestandsinformationen

Signatur
Schultze, Bernard
Inhaltsangabe
Personenstandsdokumente, Personenbezogene Unterlagen, Fotografien (ca. 4600), Unterlagen zur Familie, Familienkorrespondenz, Aufzeichnungen zum Leben und Interviews, Ausbildung, Werkstattbücher, Mitgliedschaften und Gremien, Ehrungen, Geschäftskorrespondenz, Unterlagen (zu Kunstinstitutionen, Kunsthandel, Audio- und Videoaufnahmen, Autoren und Publikationsinstitutionen), Ausstellungsunterlagen, Vorträge, Schenkungen, Veröffentlichungen von und über Bernard Schultze, Originalgrafik, Werkfotografien, Malerutensilien
Laufzeit
1872-2015
Umfang
13,00 lfdM.
Erschließungszustand
Datenbank
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang