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Stockhausen, Hans Gottfried von (1920-2010)

Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Stockhausen wurde 1920 in Trendelburg geboren und stammte aus einem weitverzweigten Adelsgeschlecht. Nach seiner Teilnahme am Zweiten Weltkrieg und der Gefangenschaft in einem britischen Gefangenenlager in Ägypten studierte Stockhausen von 1947 bis 1952 bei Rudolf Yelin in Stuttgart Glasmalerei und Mosaik. Als Künstler widmete er sich zunächst der architekturgebundenen Glasmalerei und wurde mit Aufträgen vor allem aus dem kirchlichen Bereich betraut. 1968 wurde er Leiter einer Klasse für allgemeine künstlerische Ausbildung an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. 1971 übernahm er den Lehrstuhl für Glasmalerei und Mosaik. Mehrere Jahre wirkte er als Prorektor der Hochschule. Der Beitrag, den Stockhausen als Künstler und akademischer Lehrer zur zeitgenössischen Glasmalerei leistete, wurde seit den späten 1970er Jahren über Deutschland hinaus mit Aufmerksamkeit registriert. Er hat nicht nur alte handwerkliche Techniken zur Bearbeitung von Flachgläsern wiederbelebt, sondern auch neue, bisher unübliche Techniken bei Glasbildern entwickelt. Unter seinem Einfluss ist "Stuttgarter Glas" zu einem international anerkannten Begriff geworden. Nach seiner Emeritierung 1985 übernahm er 1986 und 1990 Lehraufträge an der Pilchuck Glass School in Pilchuck/Washington (USA) und 1987 einen Lehrauftrag in Edinburgh/Schottland. Stockhausen starb im Januar 2010 in Buoch.
Beruf
Grafiker; Glasmaler
Biographische Quellen
TA gegen Vollmer

Bestandsinformationen

Signatur
Stockhausen, Hans Gottfried von
Inhaltsangabe
Lebensläufe, Fotografien; Unterlagen zu Wettbewerben und Aufträgen, Vortragsmanuskripte, Aufzeichnungen zum Werkverzeichnis, Werkfotografien, Entwürfe (Kartons) zu seinen Arbeiten, Veröffentlichungen, Ausstellungen, Zeitungsartikel; Korrespondenz;
Laufzeit
1939 - 2008
Umfang
10.50 lfdM.
Erschließungszustand
Kartei
Bemerkung
Nachlieferungen teilweise summ. (handschriftl.) erfasst, zus. Nachlief. 1998 in Wordd
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