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Sutor, Emil (1888-1974)

Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Emil Sutor war ein deutscher Bildhauer und Skulpteur. Er wurde am 19.06.1888 in Offenburg geboren. Seine Lehre absolvierte er in der Bildhauerwerkstatt Simmler und Venator in Offenburg. 1907 bis 1909 studierte er an der Großherzöglichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe als Schüler Hermann Volz. 1910-1911 war er Schüler Faierleins in Berlin, später bei Bruno Wollstetter in Leipzig. Anschließend schrieb er sich als Student der Bildende Künste bei dem Bildhauer und Grafiker Georg Wrba in Dresden ein. Am Ende seiner Ausbildung kehrte er zu Volz nach Karlsruhe zurück, bevor er 1919 sein eigenes Atelier eröffnete. Von 1925 bis 1936 arbeitete er mit der staatlichen Majolika Manufaktur in Karlsruhe eng zusammen. Diese Zusammenarbeit brachte ihm Aufträge am Dom zu Basel, Freiburg, Breisach, Straßburg und an vielen weiteren Gotteshäusern ein. Einer seiner bekanntesten Werke ist z.B. die bis dahin größte freischwebende Mosaikstatue der Mutter Gottes in Europa für die Fassade der Frauenfriedenskirche des Architekten Hans Herkommer in Frankfurt-Bockenheim. Für den Offenburger Burda-Verlag modellierte er auf Wunsch des Senators Franz Burda eine Bambi-Version, die in Bronze gegossen und vergoldet wurde. Bis 1999 blieb der deutsche Medienpreis unverändert. Emil Sutor gewann unter anderem die Goldmedaille im Bildhauerwettbewerb Kategorie Relief 1936 für Olympia in Berlin. Am 13.08.1974 verstarb Emil Sutor in Karlsruhe.
Beruf
Bildhauer
Biographische Quellen
Ulrich Thieme, Felix Becker, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künste von der Antike bis zur Gegenwart, Band 32, Leipzig 1907-1950, S. 320

Bestandsinformationen

Signatur
Sutor, Emil
Inhaltsangabe
Werkfotografien u. umfangreiche Negativsammlung zum Werk, Skizzen, Ehrungen, Wettbewerbe, Aufträge, Ankäufe, Zeitungsartikel und Veröffentlichungen über ihn
Laufzeit
1919 - 1974
Umfang
1.50 lfdM.
Erschließungszustand
Verzeichnis
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang