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Thoma, Hans (1839-1924)

Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Hans Thoma wurde am 02.10.1839 in Bernau in Baden geboren und war als Landschaftsmaler tätig. Mit 15 Jahren machte er erst eine Lehre bei einem Lithographen in Basel, dann bei einem Stubenmaler und schlussendlich zu einem Uhrenschildmaler in Furtwangen. 1859 wurde er an der Karlsruher Kunstschule aufgenommen. Im Herbst 1876 zog er nach Frankfurt um, wo er für über 20 Jahre blieb. 1877 heiratete er seine Schülerin Cella Berteneder. Erst 1890 feierte er seine erste erfolgreiche Ausstellung, wurde zum Ehrenmitglied der Akademie München ernannt und schloss sich der Münchner Sezession an. 1898 erhielt er den Titel "Königlich Preußischer Professor" und wurde von 1899 bis 1920 Professor an der Großherzoglichen Kunstschule in Karlsruhe und Direktor der Kunsthalle Karlsruhe. 1901 starb seine Frau, 1903 wurde er Ehrendoktor der philosophischen Fakultät der Universität Heidelberg und 1905 wurde er Mitglied der ersten badischen Kammer. 1908 stellte er mehrere große Zyklen fertig, die für ihn sehr wichtig waren. Zu seinem 70. Geburtstag 1909 wurde das Hans-Thoma-Museum in der Karlsruher Kunsthalle eröffnet und zu seinem 80. Geburtstag wurde er mit Ehrungen überschüttet. Sein Tod am 07.11.1924 in Karlsruhe wurde als nationaler Verlust empfunden.
Beruf
Maler; Grafiker; Schriftsteller; Theologe
Biographische Quellen
B 1996; M; LCAuth

Bestandsinformationen

Signatur
Thoma, Hans
Inhaltsangabe
Veröffentlichungen über Hans Thoma, Zeitungsartikel; umfangreiche Korrespondenz, u. a. Briefe und Postkarten von Thoma an seine Lebensgefährtin Frances Grun, Autobiographie und Grafik von Frances Grun
Laufzeit
1865 - 1924
Umfang
0.50 lfdM.
Erschließungszustand
Verzeichnis
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang