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Weisz, Josef (1894-1969)

Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Josef Weisz wurde am 27.8.1894 in München geboren. Wegen einer Bleivergiftung musste er die Ziseleur-Lehre aufgeben und wurde 1914 Schüler der Staatlichen Kunstgewerbeschule München bei Professor Fritz Ehmcke. Zwischen 1916 und 1918 war er Kriegsteilnehmer. Es entstand das Kriegsskizzenbuch, eine Kunstmappe mit 195 Zeichnungen von Landschaften und Menschen in Russland, Frankreich und Belgien. In den 1920er Jahren stellten das Kunstgewerbemuseum Berlin und die Deutsche Bücherei in Leipzig seine expressionistischen Werke aus. Weisz Arbeit wurde zunehmend für Illustrationen von Büchern gefragt. So schuf er 35 Lithographien zu Goethes Faust. 1932 druckten die Gebrüder Klingspor in Offenbach Goethes "Metamorphose der Pflanzen" nach und Josef Weisz schuf dazu zwölf Holzschnitte. 1937 erhielt er den Grand Prix der Pariser Weltausstellung. In den 1950er Jahre arbeitete er als Illustrator von zahlreichen Büchern, die sich vor allem der Pflanzen- und Tierwelt widmeten. Er verstarb 1969 in Planegg.
Beruf
Grafiker; Bildhauer; Maler
Biographische Quellen
Hans Vollmer, Künstlerlexikon des 20. Jahrhunderts, Band 5, Leipzig 1953-1962, S. 103 f.

Bestandsinformationen

Signatur
Weisz, Josef
Inhaltsangabe
Fotografien; Tagebücher; Skizzenbücher; Mappenwerke; Manuskripte; Veröffentlichungen; Verlagsverhandlungen; reichhaltige Korrespondenz
Laufzeit
1925 - 1970
Umfang
20.00 lfdM.
Erschließungszustand
unverzeichnet
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang