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Alexy, Carl (1823-1880)

Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Der ungarische Bildhauer Carl Alexy wurde im Jahr 1823 in Poprad in der Slowakei geboren. Ab dem Jahr 1834 nahm er als Bronzearbeiter an den Sonntagskursen der Akademie der Bildenden Künste in Wien teil. Während seines Studiums an derselben Einrichtung zwischen 1836 und 1839 besuchte er unter anderem die Bildhauerklasse bei Johann Nepomuk Schaller (1777-1842) und die Kupferstechersektion bei Josef Klieber (1773-1850). Anschließend war er in Wien tätig und wurde besonders von Charles Baron von Hügel (1795-1870) gefördert. 1843 unternahm Alexy Studienreisen zu Ateliers in Deutschland. 1845 reiste er nach Italien und Frankreich und war anschließend in Pest tätig. Dort wurde er nach der Revolution von 1849 bis 1852 in Gefangenschaft gehalten. 1852 bis 1861 war er in London tätig. Dort schuf er neben wenigen Porträtbüsten vor allem Marmorgrabmale. 1861 kehrte er wieder nach Pest zurück. Obwohl er anfangs wieder sehr beachtet wurde, erhielt er seit Ende der sechziger Jahre nur noch selten kleinere Aufträge, sodass er ab 1870 als Zeichenlehrer arbeitete. Am 10.05.1880 starb er, fast vergessen, in Budapest.
Beruf
Bildhauer
Biographische Quellen
Ulrich Thieme, Felix Becker, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künste von der Antike bis zur Gegenwart, Band 2, Leipzig 1907-1950, S. 313 f.

Bestandsinformationen

Signatur
Alexy, Carl
Inhaltsangabe
Beschreibung einer Statuette der Kaiserin Maria Theresia von Carl Alexy
Umfang
0.01 lfdM.
Erschließungszustand
Kartei
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang