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Leppien, Helmut R. (1933-2007)

Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Helmut R. Leppien wurde am 8. September 1933 in Homburg im Saarland geboren. Nach dem Studium der Kunstgeschichte in Bonn, München und Tübingen und seiner Promotion über Quattrocento-Plastik in Neapel begann Leppien 1960 ein Volontariat am Wallraf-Richartz-Museum in Köln. Nach einer Tätigkeit an der Hamburger Kunsthalle übernahm Leppien die Leitung der Kölner Kunsthalle, die er 1970 verließ, um Direktor des Hannoverschen Kunstvereins zu werden. Sowohl in Köln wie in Hannover veranstaltete er Ausstellungen, die einem erweiterten Kunstbegriff folgten und auch Musik, Film, Performance und politische Aktionsformen umfassten. 1975 wechselte Leppien als stellvertretender Direktor und Hauptkustos der Gemäldegalerie an die Hamburger Kunsthalle. Diese Aufgabe nahm er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2000 wahr. Zu seinen bedeutendsten Ausstellungen zählte Der zerbrochene Kopf zum 100. Geburtstag Pablo Picassos im Jahr 1981. Leppien gehörte zu den ersten, die das Kunstmuseum für aktuelle Kunst öffneten (Joseph Beuys, Jannis Kounellis, Ilya Kabakov unter anderem) Seine Museumsarbeit war getragen von dem Bewusstsein, dass die Art des Umgangs mit der Vergangenheit die Zukunft formt. Am 23. Oktober 2007 verstarb Helmut Leppien in Hamburg.
Beruf
Kunsthistoriker
Biographische Quellen
Vorlage; LCAuth

Bestandsinformationen

Signatur
Leppien, Helmut R.
Inhaltsangabe
Korrespondenz, Ausstellungsunterlagen, Vorträge, Manuskripte und Typoskripte, Drucksachen, Presseausschnitte, Fotografien, Materialsammlung, Persönliche Dokumente, Plakate, Veröffentlichungen, Kataloge
Laufzeit
1937 - 2010
Umfang
8.00 lfdM.
Erschließungszustand
summarisch verzeichnet
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang