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Fischer, Lothar (1933-2004)

Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Lothar Fischer, der 1933 in Germersheim in der Pfalz geboren wurde, studierte zwischen 1952 und 1958 an der Akademie der Bildenden Künste München bei Anton Marxmüller und Heinrich Kirchner. 1958 zählte er zu den Gründungsmitgliedern der Gruppe SPUR, die 1959 in die Situationistische Internationale Paris eintrat. 1965 ging aus der Zusammenarbeit der Gruppen SPUR und WIR die Gruppe GEFLECHT hervor. Lothar Fischer zog sich im Frühjahr 1966 von deren Aktivitäten zurück. Zwischen 1975 und 1997 unterrichtete er als Professor an der Hochschule der Künste Berlin (heute Universität der Künste Berlin). Er war Mitglied im Deutschen Künstlerbund (1963-1994), ab 1978 in der Darmstädter und Pfälzer Sezession und ab 1991 in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, München. Er erhielt viele Preise und Stipendien, so 1960 den Kunstpreis der Jugend für Plastik, Mannheim, 1961 das Stipendium der Villa Massimo, Rom, 1967 den Kunstpreis Schwabing, 1968 den Pfalzpreis, 1971 den Förderpreis für Bildhauerei München, 1972 den Kunstpreis Darmstadt, 1990 den Kunstpreis Rheinland-Pfalz und 2000 den Kulturpreis Neumarkt/Oberpfalz. Fischer zeigte seine Arbeiten in vielen Einzel- und Gruppenausstellungen, wie auch zahlreiche seiner Werke im öffentlichen Raum aufgestellt wurden. Kurz vor der Eröffnung seines eigenen Museums in Neumarkt in der Oberpfalz verstarb der Künstler.
Beruf
Bildhauer; Grafiker
Biographische Quellen
Hirsch, Thomas. "Fischer, Lothar (1933)" Allgemeines Künstlerlexikon. Berlin, Boston: K. G. Saur. 2013. Retrieved 8 Apr. 2013, from http://www.degruyter.com/view/AKL/_00015961

Bestandsinformationen

Signatur
Fischer, Lothar
Inhaltsangabe
Unterlagen zur Gruppe SPUR; Werkfotografien; Unterlagen zur Ausbildung, zur Lehrtätigkeit; Korrespondenz; Unterlagen zu Arbeiten im öffentlichen Raum; Personalia; Drucksachen; Notizen, Veröffentlichungen, Presseausschnitte; Fotografien
Laufzeit
1917-2013
Umfang
11.50 lfdM.
Erschließungszustand
Verzeichnis
Bemerkung
Die Nachlieferung von 2014 ist noch nicht erfasst
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang