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Manitz, Hannelu (1923-2012)

Nachlass
Archiv im Rhein-Kreis Neuss

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Hannelu Manitz war eine CDU-Politikerin aus Dormagen-Zons. Sie wurde am 3. Mai 1923 als Johanna Luzia ("Hannelu") Braschos in Köln-Ehrenfeld geboren und absolvierte nach dem Abitur 1941 zunächst eine Ausbildung zur Apothekerin.

Ihre politische Karriere begann sie nach dem Zweiten Weltkrieg im Rat der Stadt Zons, ehe sie 1969 zur Bürgermeisterin von Zons gewählt wurde und dies bis zur Eingemeindung der Stadt nach Dormagen 1975 blieb. In dieser Funktion hat sie sich u. a. für die Stadtsanierung eingesetzt.

Nach der kommunalen Neugliederung gehörte Hannelu Manitz von 1975 bis 1984 dem Rat der Stadt Dormagen an, wobei sie als Vorsitzende verschiedener Ausschüsse fungierte. Die Interessen Dormagens vertrat sie überdies von 1976 bis 1989 im Kreistag des Kreises Neuss, welcher sie auch in die Landschaftsversammlung Rheinland entsandte.

Innerhalb der CDU engagierte sich Hannelu Manitz u. a. im Rahmen der Frauen Union, als deren Vorsitzende bzw. stellvertretende Vorsitzende sie auf Kreisebene zeitweise fungierte. Im gesellschaftlichen Bereich war sie an der Gründung des Stadtverbandes der Dormagener Schützen 1977 beteiligt und rief im Jahre 1980 den Königinnenorden für die Frauen der Schützenkönige ins Leben.

Hannelu Manitz erhielt für ihr Engagement verschiedene Auszeichnungen, darunter das Bundesverdienstkreuz und die Silberne Ehrennadel der Stadt Dormagen. Sie verstarb am 21. Juni 2012.
Beruf
Bürgermeisterin von Zons 1969 - 1975
Geburtsname
Johanna Luzia (Hannelu) Braschos

Bestandsinformationen

Signatur
S 107
Inhaltsangabe
Parteipolitische und kommunalpolitische Tätigkeit; persönliche Unterlagen; Fotos.
Laufzeit
1925-2014
Umfang
0,4 lfdM.
weitere Angaben: 24 VE
Erschließungszustand
Online-Findbuch
Online-Findbuch
Bemerkung
Der Nachlass wurde dem Archiv im Rhein-Kreis Neuss Ende 2012 als Schenkung übergeben. Nach Beendigung einer Archivausstellung zu Hannelu Manitz wurde er im Jahre 2014 um wenige Stücke anderer Provenienz angereichert.
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang