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Asch, Bruno (23.07.1890-15.05.1940)

Nachlass
Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Deutscher Politiker. Der Sohn jüdischer Eltern nahm im Ersten Weltkrieg als Soldat an der Ostfront teil, er wurde zum Vorsitzenden des "zentralen Soldatenrates der Ostfront" gewählt, später wurde er mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. Nach dem Kriegsende trat er in die USPD ein und wechselte später in die SPD. 1923 wurde er Bürgermeister von Höchst bei Frankfurt (am Main). 1933 wurder aufgrund seiner jüdischen Wurzeln aus seinen politischen Ämtern in Frankfurt vertrieben, er zog mit seiner Familie nach Amsterdam. Nach der Invasion der Wehrmacht nahm er sich dort das Leben. Seine Familie wurde 1943 von den Nationalsozialisten ermordet, nur seine älteste Tochte überlebte, da sie 1939 nach Palästina ausgewandert war.
Beruf
Politiker

Bestandsinformationen

Inhaltsangabe
Feldpostbriefe an die Ehefrau Grete (1918), Tagebuchauszüge (9.4.1922-15.9.1939); Im Bestand befindet sich außerdem eine schriftliche Materialsammlung über Bruno Asch sowie über den Arbeiter- und Soldatenrat, die Prof. Dieter Rebentisch zusammengetragen hat. Dazu gehören Notizen, Kopien aus Archivalien und Büchern, Aufsätze, Schriftwechsel mit Mirjam Pinner Geisenberg in Israel (Tochter von Bruno Asch), Schriftwechsel betr. Straßenbenennung nach Bruno Asch u.ä.
Laufzeit
1918-1939
Umfang
2 Kartons lfdM.
Erschließungszustand
Datenbank
Bemerkung
Sperre bis zum 31.12.2030!
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang