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Ennenbach, Sophie (1879-1962)

Nachlass
Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Geboren 1879 in Wehen/Ts., gestorben 13.6.1962 in der DDR, nahe Berlin. Engagierte Sozialistin. Aus ärmeren Verhältnissen stammend (Tochter eines ehemaligen preußischen Unteroffiziers, Verdingung als Dienstmädchen, später Fabriktätigkeit), wandte sie sich 1909 der Sozialdemokratischen Partei zu. 1910 war sie Frauen-Vertreterin im Bezirksvorstand Hessen-Nassau der SPD. Zwei Jahre später Geschäftsführerin des Hausgehilfinnen-Verbandes in Ffm. 1917 trat S. Ennenbach der USPD bei. 1922 kehrte sie wieder zur SPD zurück. 1928/29 wurde S. Ennenbach zur Stadtverordneten der SPD in Ffm. gewählt. Beruflich war sie seit 1916 in der Deputation des kommunalen Arbeitsamtes tätig, später war sie Vermittlerin, danach Leiterin der Abteilung "Vermittlung für weibliche Arbeitnehmer" am Arbeitsamt Frankfurt. Aufgrund des "Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums wurde sie 1933 entlassen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie Mitglied der KPD/SED in der SBZ/DDR.
Beruf
Politikerin

Bestandsinformationen

Signatur
s1-396
Inhaltsangabe
Erinnerungen (niedergeschrieben 1957-1960): Enthält: Kindheit, Elternhaus, Haushaltshilfe bei unterschiedlichen "Herrschaften", Arbeit in der Fabrik, Ehe mit politisch uninteressiertem Ehemann, Familie, politische Arbeit, Frauentreffen, Engagement für die Partei (SPD); Verhaftung der Tochter durch die Gestapo wegen Widerstandsarbeit in der "Roten Kapelle" u.ä.
Laufzeit
1880-1957
Umfang
weitere Angaben: 1 Kasten
Erschließungszustand
Teilerschlossen
Bemerkung
urheberrechtlich geschützt. Nur Einsichtnahme gestattet.
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang