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Spreti, Karl Graf von (1907-1970)

Nachlass
Bayerisches Hauptstaatsarchiv

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Architekt und Politiker (CSU), Diplomat; vor 1933 Mitglied der volkskonservativen Bewegung, dann der BVP; 1935-1938 Filmtechniker und Filmarchitekt bei Bombay Talkies/Indien; 1939/40 Soldat, danach wieder Architekt in Ulm und Berlin; 1944 erneut Kriegsteilnahme und amerikanische Kriegsgefangenschaft; nach der Rückkehr Niederlassung als Architekt in Lindau (Bodensee); 1945 Gründungsmitglied, 1947 Kreisvorsitzender in Lindau der Christlich Demokratischen Partei CDP (ab 1956 in der CSU aufgegangen); 1948-1956 Stadtrat in Lindau; 1949-1956 MdB (CSU); 1953-1956 Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates; 1956-1959 Botschafter der BRD in Luxemburg, 1959-1962 in Kuba, 1963-1965 in Jordanien, 1966-1968 in der Dominikanischen Republik, 1969-1970 in Guatemala; dort Entführung und Ermordung am 5.4.1970 durch die linksextremistische Guerilla FAR
Beruf
Architekt; Politiker

Bestandsinformationen

Inhaltsangabe
Persönliche Unterlagen (u.a. Terminkalender, Studienunterlagen), private Korrespondenz und Fotos; berufliche Unterlagen als Bundestagsabgeordneter, Niederschriften; Unterlagen der diplomatischen Tätigkeit; umfangreiche Unterlagen betr. die Entführung und Ermordung, Beerdigung und Würdigung (Presseausschnitte); Film- und Tonmaterial; Karl Graf Spreti-Stiftung; Material zur Familiengeschichte; Unterlagen zu Familienmitgliedern: Helena Sabina Gräfin Spreti, Nina Riedl von Riedenstein, Maria-Gaetana Matisse, Maximilian, Franz
Laufzeit
1907-2008
Umfang
3,30 lfdM.
Erschließungszustand
Findbuch
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang