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Gebert, Johann (1778-1844)

Nachlass
Stadtarchiv Trier

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Johann Gebert wurde am 10. Juni 1778 in Klüsserath als Sohn des Gerbers Johann Gebert sen. (geb. 26. April 1739 Klüsserath, gest. 11. Januar 1784 ebd.) und seiner Frau Eva Haw (Hau) a Buond (geb. [1738] gest. 4. März 1812 Klüsserath). Er verheiratete sich am 26. Oktober 1809 in Klüsserath mit Anna Vogel (geb. [1789] Vianden, gest. 22. April 1861 Temmels). Deren Vater Matthias Vogel hatte in Temmels u.a. das "Schloss" des Deutschen Ordens ersteigert. Johann Gebert war in der französischen Zeit Maire und 1816 Bürgermeister in Trittenheim. Später erscheint er als Weingutsbesitzer in Temmels. Von 1833 bis 1841 war Gebert stellvertretendes Mitglied des Rheinischen Provinziallandtags (4. Stand) für den Wahlkreis Regierungsbezirk Trier. 1843 wurde er als Stellvertreter einberufen; er legte sein Mandat kurz vor seinem Tod am 7 November 1844 nieder. Johann Gebert war Vater von Karl Gebert (1819-1897), der von 1865 bis 1868 Abgeordneter des Rheinischen Provinziallandtags war.
Beruf
Weingutsbesitzer
Biographische Quellen
Artikel "Gebert, Johann", in: Heinz MONZ (Hg.): Trierer Biographischen Lexikon, Trier 2000, S. 129 Tobias TEYKE: Unterlagen über Klüsserath, Trittenheim und Temmels aus dem Nachlass Johann Gebert im Stadtarchiv Trier, in: Jahrbuch Kreis Trier-Saarburg 2018, S. 183-184. Vera TORUNSKY: Die Abgeordneten der Rheinischen Provinziallandtage. Ein biographisches Handbuch, Bd. 1: Die Abgeordneten der Provinziallandtage und ihre Stellvertreter 1825-1888 (Rheinprovinz. Dokumente und Darstellungen zur Geschichte der Rheinischen Provinzialverwaltung und des Landschaftsverbandes Rheinland, 12), Köln 1998, S. 157-158

Bestandsinformationen

Signatur
NL Gebert
Inhaltsangabe
Der Bestand enthält v.a. Privat- und Geschäftspapiere des Weingutsbesitzers Johann Gebert aus der ersten Hälfte des 19. Jh. An Vorprovenienzen tauchen neben seinen Eltern v.a. der Maier Straus zu Klüsserath, die Gemeinde Trittenheim sowie die Abtei Prüm auf (Zinsregister 1792). Das älteste Archivale ist ein Rechnungsheft über Klüsserather Weinzinsen von 1693.
Laufzeit
1693-1848
Umfang
0,7 lfdM.
Erschließungszustand
Teilerschlossen
Online-Findbuch
Bemerkung
Die zunächst völlig ungeordneten Geschäfts- und Privatpapiere wurden im Oktober 2016 chronologisch geordnet, wobei Aktenhefte oder offensichtlich zusammengehörende Papiere nach der Jahreszahl des jüngsten Schriftstücks einsortiert wurden. Diese Vorgänge liegen in den jahrweise angelegten Büscheln hinten, neben undatierten Schriftstücken, die eine ungefähre zeitliche Einordnung erlauben. Undatierte Schreiben und Verzeichnisse oder Schriftstücke mit verlorener Jahreszahl wurden in eigenen Büscheln am Ende des Bestandes zusammengefasst. Einzelne bemerkenswerte Schriftstücke wurden in gesonderten Verzeichnungseinheiten erfasst.
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang