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Fetscher, Iring (1922-2014)

Nachlass
Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., Bonn

Biographische Angaben

Biographische Notiz
1928-1932 Volksschule in Dresden, dort auch Gymnasium, nach Abitur Dolmetscherschule. 1940-1945 Militärdienst bei der Artillerie (zuletzt Oberleutnant), britische Kriegsgefangenschaft. 1945-1950 Studium von Philosphie, Soziologie, Deutsch und Französisch in Tübingen und Paris (1948/49). Whrend des Studiums Redakteur bei Jugend- und Studentenzeitungen. 1950 Dr. phil., 1950-1954 Wissenschaftlicher Assistent in Tübingen, 1955-1959 Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Ford Foundation, daneben Lehrbeauftragter an der Universität Hohenheim. 1959 Habilitation in Tübingen, 1959-1963 dort Dozent für Politikwissenschaft, 1963-1988 Ordinarius für Politikwissenschaft an der Universität Frankfurt/Main, Forschungschwerpunkte Geschichte der politischen Theorien, Entstehungs- und Entwicklungsbedingungen der totalitären Systeme des 20. Jahrhunderts, Marxismus. Gastprofessuren u.a. an der New School for Social Reasearch in New York und am Institute for European Studies der Harvard-Universität. Mitarbeit in der Grundwertekommission der SPD. Mitglied des deutschen PEN. Auszeichnungen u.a. Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt/M., Bundesverdienstkreuz, Ritter des Ordens Palmes Academiques. Vater: Rainer Fetscher, Professor für Hygiene an der TH Dresden bis 1933, unter den Nationalsozialisten entlassen, praktischer Arzt; beim Versuch, zur Verhinderung weiterer Zerstörungen mit der sowjetischen Armee Kontakt aufzunehmen, am 8.5.1945 von einer SS-Streife erschossen.

Bestandsinformationen

Inhaltsangabe
Allgemeine Korrespondenz, Verbindungen zu Institutionen und sozialen Bewegungen und zu Hochschullehrerverbänden, Grundwertekommission der SPD, eigene Publikationen; Autographensammlung mit Briefen und Aufzeichnungen von Walter Rathenau, Paul Menzer, Alexandra Kollontai, Eduard Bernstein und Karl Kautsky.
Laufzeit
1965-2006
Umfang
5,40 lfdM.
Erschließungszustand
keine Angabe
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang