Sohn eines Seifenfabrikanten. Mitglied der bürgerlichen Jugendbewegung, 1913 Teilnahme an einer Anti-Kriegs-Kundgebung auf dem Hohen Meißner. Nach dem Ersten Weltkrieg kurze Zeit Mitglied der USPD; Bodenreformer, Mitbegründer der Nachbarschaftssiedlung "Buchenkamp" in Hamburg-Volksdorf. Ab 1923 Studienrat, führendes Mitglied der "Arbeitsgemeinschaft Pazifistischer Lehrer" Hamburgs, nach 1933 mehrfach Strafversetzung aus politischen Gründen. Bereits in der Weimarer Republik in der Friedensbewegung tätig, 1937-1945 Mitglied der NSDAP (NSV-Blockwart) und im NS-Lehrerbund, 1943 vorzeitiger Ruhestand. 1950 1. Vorsitzender der "Weltbürger" in Hamburg, 1956-1968 Hamburger Landesvorsitzender der Deutschen Friedensgesellschaft (DFG). 1952-1957 Mitglied der Gesamtdeutschen Volkspartei (GVP), dabei ab 1953 Kreisvorsitzender in Hamburg-Wandsbek, 1957 mit Auflösung der GVP Übertritt zur SPD, ab 1958 ständiger Vertreter der DFG in der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Friedensverbände, nach 1960 führend in der Hamburger Ostermarschbewegung

Korrespondenz; Unterlagen betr. Weltregierung/Weltbürgertum, Ostermarschbewegung, Organisationen der Friedensbewegung, neutralistische Gruppen, entsprechende Zeitschriften und Mitteilungsblätter

1934-1983

keine Angabe

Sammlung Stefan Appelius