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Mestitz, Franz (1904-1994)

Nachlass
Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., Bonn

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Sohn eines Fabrikanten aus jüdisch-tschechischer Familie, ab 1912 aufgewachsen in Wien, 1919 durch Option des Vaters tschechoslowakischer Staatsbürger, Studium der Rechte in Wien, zeitweise Mitarbeiter der Wiener Kammer für Arbeiter und Angestellte, Mitglied der österreichischen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) und des Republikanischen Schutzbundes, 1928 Dr. jur. in Wien, 1928-1933 Mitarbeiter des Arbeitsrechtlers und Rechtsanwalts Hugo Sinzheimer in Frankfurt/M. und Dozent an der Akademie der Arbeit, 1933 Emigration in die Tschechoslowakei, 1935-1945 Mitglied des Sekretariats der Vereinigung der slowakischen Industrie in Bratislava, während der Besetzung der Slowakei durch deutsche Truppen 1944-1945 untergetaucht, nach der Befreiung im Staatsdienst, 1946 Mitglied der KP, 1947-1950 Chef des Kabinetts (Staatssekretär) des slowakischen "Kommissars für Arbeit und Soziales", 1949 Habilitation für Verwaltungs- und Arbeitsrecht an der Universität Bratislava, 1952 Lehrstuhlinhaber für Arbeitsrecht ebd., im selben Jahr aus politischen Gründen Entzug des Lehrstuhls und Ausschluss aus der KP, 1964 rehabilitiert und Lehrstuhlinhaber für Arbeits- und Landwirtschaftsrecht, 1970 als Anhänger des "Prager Frühlings" zwangsemeritiert, 1972 Emigration in die Bundesrepublik (Frankfurt/M.)

Bestandsinformationen

Inhaltsangabe
Korrespondenz, Manuskripte, Arbeitsunterlagen, Presseausschnitte, persönliche Unterlagen
Laufzeit
1929-1994
Umfang
1,50 lfdM.
Erschließungszustand
keine Angabe
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang