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Piehl, Kurt (1928-2001)

Nachlass
Westfälisches Literaturarchiv im LWL-Archivamt für Westfalen

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Kurt Piehl wurde am 06.01.1928 in Dortmund geboren und gehörte in seiner Jugend ab 1943 bis zum Ende des 2. Weltkrieges zu einer Gruppierung der Edelweißpiraten, die durch ein widerständisches und oppositionelles Verhalten gegenüber dem Nationalsozialismus gekennzeichnet waren. Anfang 1945 wurde Kurt Piehl verhaftet und war unter anderem im Polizeigefängnis „Steinwache“ in Dortmund inhaftiert. Nach seiner gelungenen Flucht tauchte er bis zum Kriegsende unter. In der Folgezeit arbeitete Kurt Piehl hauptsächlich als Betonbauer und begann schon in den 1960er Jahren seine Erinnerungen aus der Zeit als Edelweißpirat in Romanform aufzuschreiben. Neben seinem Berufsleben war er gewerkschaftlich tätig, davon eine lange Zeit als Vorsitzender eines Ortsverbandes.
1994 zog Kurt Piehl nach Stockelsdorf bei Lübeck, wo er 2001 gestorben ist.
Das schriftstellerische Werk von Kurt Piehl ist geprägt von seinen Erfahrungen als Jugendlicher im Nationalsozialismus. Diese hat er in den Romanen „Latscher, Pimpfe und Gestapo“ und „Rebellen mit dem Edelweiß“ einfließen lassen. Seine Erinnerungen der Nachkriegszeit hat er in dem Roman „Schieber, Tramps, Normalverbraucher“ dargelegt.
Beruf
Betonbauer, Schriftsteller

Bestandsinformationen

Signatur
Westfälisches Literaturarchiv im LWL-Archivamt, Bestand 1014
Inhaltsangabe
Korrespondenzen, Werkmanuskripte, Teilabdrucke, Lebensdokumente, Fotos, Zeitungsausschnittsammlung, Sammlung Werbung und Einladungen, Materialsammlung, Buchbesprechungen, Sammlung mit Kurzgeschichten
Laufzeit
1942-2001
Umfang
weitere Angaben: 27 Verzeichniseinheiten
Erschließungszustand
Online-Findbuch
Online-Findbuch
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang