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Matthes, Walther (1901-1997)

Nachlass
Universitätsarchiv der Universität Hamburg

Biographische Angaben

Biographische Notiz
1920-1925: Studium an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin.
1925-1928: Archäologische Landesaufnahme des Landkreises Ostprignitz (Brandenburg).
1928-1934: Leitung des Stadt-Museums Beuthen bzw. des oberschlesischen Landesmuseums in Beuthen.
1934-1946: o. Professor für Vorgeschichte und germanische Frühgeschichte der Universität Hamburg.
1941-1944: Tätigkeit für Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg in Frankreich, der Sowjetunion und in Oberitalien.
1946: Entlassung im Zuge der Entnazifizierung.
1948-1969: Zunächst wiss. Rat und ab 1951 o. Professor für Vorgeschichte und germanische Frühgeschichte der Universität Hamburg.
Geburtsname
Matthes, Walter
Biographische Quellen
Rüdiger Buchholtz: Netzwerke und Karrierewege: Der Nachlass des Prähistorikers Walther Matthes (1901–1997) im Universitätsarchiv Hamburg. In: Auskunft Zeitschrift für Archiv, Bibliothek und Information 42 (2022), H. 2, S. 284-304.

Bestandsinformationen

Signatur
803
Inhaltsangabe
Archivalien zur Person sowie zu Karriereweg und Forschungsinteressen von Matthes, der ohne Habilitation auf eine Professur an der Universität Hamburg berufen wurde. Zu Matthes Netzwerk gehörten u.a. die Prähistoriker Bolko von Richthofen (1899–1983) und Hans Reinerth (1900-1990). Schwerpunkte von Matthes in Forschung und Lehre: Kultur der spätrömischen Zeit im Elbgebiet; Vor- und frühgeschichtliche Entwicklung in Brandenburg, Oberschlesien und Nordwestdeutschland; Germanische Stammeskunde; Megalithkultur der Bretagne; frühmittelalterliche Kunst und Anfänge der vorgeschichtlichen Kunst. Matthes stammte wie seine Ehefrau aus einer Lehrerfamilie. Der Nachlass umfasst auch zahlreiche private Korrespondenz, Lebensdokumente, Notizbücher und andere Archivalien von Angehörigen von Walther Matthes, insbesondere der Eltern, Studienrat Paul Matthes (1871-1937) und Lehrerin Elisabeth Stegemann (1872-1955), seiner Ehefrau, der Gewerbe-Lehrerin Rose Peisker (1905-1990), sowie Walther Matthes Bruder, Pfarrer Kurt Matthes (geb. 1900). Vereinzelt gibt es auch Archivalien zu weiteren Verwandten und Vorfahren der Familien Matthes und Peisker, die teilweise bis ins 18. Jahrhundert zurückreichen.
Laufzeit
1703-2010
Umfang
10 lfdM.
weitere Angaben: 543 Verzeichnungseinheiten
Erschließungszustand
Datenbank
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang