Biographische Angaben
Biographische Notiz
Eisendreher (1917-1920), Mitglied, später Leiter des KPD-Unterbezirk Malchin (1929-1932), Abgeordneter des Mecklenburgischen Landtags (1932-1933), Gefängnishaft im Zuchthaus Dreibergen (Bützow) (1934-1935), Notstandsarbeiter bzw. Schachtmeister in Friedland und Lübz (1935-1937), "Schutzhaft" (1937), Verhaftung (1939), Häftling im KZ Sachsenhausen anschl. KZ Dachau (1940-1945), 1. Sekretär der KPD-Kreisleitung (KL) Güstrow (1945), Landrat in Güstrow (1946), Abgeordneter des Landtags (1946-1952), Minister für Landwirtschaft (1948-1951), Ministerpräsident des Landes Mecklenburg (ab 1951), 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung (BL) Schwerin (1952-1974), Mitglied des ZK der SED (1958-1989), Abgeordneter der Volkskammer (1953/54 u. 1958-1990), Mitglied des Staatsrats (1973-1990), Vorsitzender des Bezirkskomitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer Schwerin (1974-1989), Mitglied des Rats der Alten der SED-PDS (ab 1990)
Beruf
Eisendreher, Parteifunktionär
Biographische Quellen
Norbert Podewin: Bernhard Quandt -Ein Urgestein Mecklenburgs. Rostock 2006.-Klaus Schwabe: Nachlass Bernhard Quandt im Landeshauptarchiv Schwerin. In: Zeitgeschichte regional 6 (2002) 1, S. 100-102.
Bestandsinformationen
Signatur
10.9-Q/2
Inhaltsangabe
Persönliche Dokumente (z. B. genealogische Unterlagen, wie Geburts-/Taufurkunden; Prüfungszeugnisse, Ausweise), Kopie der Anklageschrift von 1933, Personalbogen der SED, Lebenslauf, Redemanuskripte, Auslandsreisen und Berichte, Dokumentationen (u. a. über Widerstandskampf, Bodenreform, mecklenburgische Geschichte), Glückwunschschreiben, Korrespondenzen, Tagebuchaufzeichnungen, Fotografien, Presseveröffentlichungen; Nachruf; Tagebuchaufzeichnungen von Hermine Quandt
Laufzeit
(1897) 1899-1999 (-2010)
Umfang
ca. 3,50 lfdM.
weitere Angaben: Fotosammlung
Erschließungszustand
Verzeichnis 2010