Gyula Trebitsch, 1914 in Budapest geboren, legte als "Königlich-Ungarischer Kinovorführer" den Grundstein zu seiner späteren Karriere als Film- und Fernsehproduzent. Im Alter von 22 Jahren gründete Trebitsch in seiner Heimatstadt eine Produktionsfirma, die "Objektiv-Film". Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges rief er gemeinsam mit dem ebenfalls von den Nationalsozialisten verfolgten Walter Koppel die "Real-Film" GmbH in Hamburg ins Leben, aus der 1960 die noch heute bestehende "Studio Hamburg Atelierbetriebsgesellschaft" hervorging, deren Geschäftsführer Trebitsch bis 1980 war. Prof. Gyula Trebitsch, der viele Jahre auch an der Hochschule für bildende Künste (HfbK) in Hamburg unterrichtete, verstarb am 12. Dezember 2005 in Hamburg.

Film- und Fernsehproduzent, Professor an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hamburg

Michael Töteberg/Hans-Michael Bock: "Gyula Trebitsch - ein Leben. Daten und Bilder." - Hamburg: CineGraph (für SPIO), 2003, 40 S. - Siglinde Fenske: "Ich hätte gern den Faust verfilmt!" Hamburgs Erfolgsproduzent Gyula Trebitsch wird 90. In: "Hamburger Flimmern. Die Zeitschrift des Film- und Fernsehmuseums Hamburg e.V.", Nr. 11, September 2004, S. 8-11 - "Das Mahnmal" - erbaut - verdrängt - wiederentdeckt. Ein Film von Peter K. Hertling u. Michael Legband, Deutschland 1996.

Korrespondenzen / Produktionsunterlagen (Drehbücher)

1947 - 2004

Unerschlossen

Der Archivbestand besteht bislang nur aus Teilablieferungen, die noch nicht zugänglich sind.