2.86.6 (vpa1p): 6. Rundfunk-Angelegenheit.

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Das Kabinett von Papen Band 1Das Kabinett von Papen Bild 183-R1230-505Wahllokal in Berlin Bild 102-03497AGöring, Esser und Rauch B 145 Bild-P046294Ausnahmezustand in Berlin während des „Preußenschlages“.Bild 102-13679

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6. Rundfunk-Angelegenheit.

Der Reichsminister des Innern führte aus, daß der Presse-Rundfunk außer dem W.T.B.17 und T.U.18 dem Sozialdemokratischen Pressedienst als einzigem parteipolitischen Pressedienst zur Verfügung stehe.

17

Wolffs Telegrafisches Büro, gegr. 1849 in Berlin, Agentur zur schnellen Vermittlung öffentlich wichtiger Nachrichten an Tageszeitungen.

18

Telegrafen-Union, gegr. 1913 in Berlin, in der Weimarer Zeit neben WTB größtes dt. Telegrafenbüro, gehörte seit 1919 zum Hugenberg-Konzern.

Nach seiner Auffassung solle der Sozialdemokratische Pressedienst künftighin von der Benutzung des Presse-Rundfunks ausgeschaltet werden.

Er habe festgestellt, daß die Welle des Wirtschaftsdienstes auch am Wahlabend dem Sozialdemokratischen Pressedienst zur Verfügung gestellt worden sei. Auch diese Regelung müsse abgeändert werden.

Das Reichskabinett erklärte sich hiermit einverstanden.

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