Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs übernahmen die USA, Großbritannien, Frankreich und die Sowjetunion die Hoheitsgewalt über das Deutsche Reich und teilten sein übrig gebliebenes Gebiet in Besatzungszonen auf.
Die Bestände des Bundesarchivs zu den westlichen Besatzungszonen umfassen die Besatzungs- bzw. Zonenverwaltung, die obersten Gerichte, die Einrichtungen im Dienste der Alliierten Streitkräfte sowie die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse. Voraussetzung ist, dass diese dem Bundesarchiv zur Übernahme angeboten und nicht bereits in den Verwaltungsstellen vernichtet oder in auswärtige Archive überführt wurden. Teilweise konnte das Bundesarchiv jedoch zumindest Reproduktionen oder Doppelstücke übernehmen.
Darüber hinaus verfügt das Bundesarchiv über militärgeschichtliche Sammlungen zur Geschichte deutscher Kriegsgefangener, Bilder und Plakate, Filme und Dokumente zur Filmgeschichte, Karten, Pläne und technische Zeichnungen, Unterlagen und Nachlässe von Personen mit überregionaler Bedeutung sowie Amtliche Druckschriften.
Informationen zu Archivgut aus der Sowjetischen Besatzungszone finden Sie auf der Benutzungsseite Deutsche Demokratische Republik.
Benutzung
Unterlagen zu den Alliierten Besatzungszonen finden Sie an unseren Dienstorten in Koblenz, Berlin und Freiburg.