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Porträt Generalgouverneur Dr. Hans Frank, 1941

Porträt Generalgouverneur Dr. Hans Frank, 1941

In einem eigens geschriebenen Werk "An den Ideen des März" beschreibt Stampe sein Verhältnis zu Generalgouverneur Dr. Frank. Verpackt in ein Theaterstück, entstanden im Zeitraum nach der Hinrichtung Franks im Oktober 1946, resümiert er seine Eindrücke während seiner Zeit in Krakau. Die vorkommenden Personen sind Pseudonyme (beispielsweise steht Dr. Glenk für Dr. Frank). Auch seine Einstellung gegenüber dem nationalsozialistischen System und der polnischen (im Stück slowenischen) Bevölkerung wird ausgedrückt. Es wird deutlich, dass Friedrichfranz Stampe das Theater ohne Verachtung gegenüber der heimischen Bevölkerung führte: "Vielleicht trug die Tatsache, dass wir sofort nach meinem Dienstantritt ein vorgefundenes Schild mit der Aufschrift "Slowenen ist der Zutritt verboten" aus dem Kassenraum entfernten und nie wiederaufstellten [...], der reichlich zwielichtigen Situation des Nebenlandes in etwa Rechnung?" (aus: N 1731/1 fol. 16) Auch innerbetrieblich arbeiteten Deutsche und Polen gut zusammen: "Das eigenartige Betriebsklima des Staatstheaters ließ nichts zu wünschen übrig, obwohl unsere Künstler und slowenische Techniker Hand in Hand arbeiteten und sich naturgemäß erst aneinander gewöhnen mussten."