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Porträt Friedrichfranz Stampe, ca. 1935

Porträt Friedrichfranz Stampe, ca. 1935

Dieses letzte Zitat bringt die Mentalität Stampes wohl auf dem Punkt: ein Mann mit Fürsorge für sein Personal und herausragenden künstlerischen Qualitäten, der immer seine Freiheit und Unabhängigkeit in der Kunst einforderte. Er war kein Spielball der NS-Propaganda, musste sich aber der Macht unterordnen und Freiraum abtreten, und diente so letztlich doch dem NS-Unrechtsregime. Die Vielzahl der positiven Einschätzungen seiner Rolle im "Dritten Reich" und seiner Distanz zur NS-Ideologie ermöglichten später die Korrektur der Einstufung und eröffneten die Möglichkeit, in den Beruf zurück zu finden. Doch Stampe war in dieser Zeit stark gealtert und verspürte nicht mehr die Kraft, eine Bühne zu leiten. Er verstarb am 22. April 1959 in Köln.