Einer von insgesamt 14 Entwürfen für das Emblem des Organisationskomitees der IV. Olympischen Winterspiele in Garmisch-Partenkirchen in einem eher ungewöhnlichen Arrangement (Bundesarchiv R 8076 Nr. 679).

Die Organisatoren der IV. Olympischen Winterspiele von links nach rechts: der Präsident der IX. Olympischen Spiele in Berlin Theodor Lewald (verdeckt), der Präsident des Organisationskomitees für die IV. Olympischen Winterspiele Karl Ritter von Halt, der Generalsekretär des Organisationskomitees für die IV. Olympischen Winterspiele Peter Le Fort, das Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees Herzog Adolf Friedrich von Mecklenburg und ein nicht identifizierbarer Mann.

Entwürfe der MÀntel für Sportler der IV. Olympischen Winterspiele durch die Münchner Lodenfabrik Johann Georg Frey (1935). Die MÀntel sollten aus Trikotstoff mit warmem Woll- oder Kamelhaarfutter ausgeführt werden und zwischen 90 und 110 Reichsmark kosten (Bundesarchiv R 8076 Nr. 406).

Entwurf einer Plakatwand der IV. Olympischen Winterspiele. Die offiziellen Olympia-Anschlagtafeln waren einheitlich und "in gefÀlliger Form" anzufertigen, so dass sich die werbenden Firmen der einheitlichen Farbnuancierung zu unterwerfen hatten. Sie bestand vorrangig aus Blau- und Grautönen. Die Breite einer solchen Tafel betrug 4.90m. Gut zu erkennen ist das offizielle Werbeplakat der IV. Olympischen Winterspiele von Ludwig Hohlwein (Bundesarchiv R 8076 Nr. 428). Entwurf: A. Orwitz

Modell des 1933/34 erbauten Olympia-Skistadions, das am 5. Februar 1934 mit einem Probespringen eingeweiht wurde. Neben dem Bau des Eisstadions und der Bobbahn am Riessersee war es das dritte große Bauvorhaben der IV. Olympischen Winterspiele.

Nachtarbeiten auf der Olympia-Bobbahn. Die 1525m lange Natureisrinne mit der berüchtigten Bayernkurve wurde ab 1933 errichtet und war bis 1966 in Gebrauch. Das Eis bezog sie aus dem zugefrorenen Riessersee. Foto: Adolf Blumenthal

Eintreffen Adolf Hitlers zur Eröffnungsfeier der IV. Olympischen Winterspiele am 6. Februar 1936 im Olympia-Skistadion. Hitler nutzte die Eröffnungsfeierlichkeiten der Winterspiele zu propagandistischen Zwecken. Nachdem fremdenfeindliche und rassistische Tafeln in der Stadt entfernt worden waren und auch WiderstÀnde in den USA gegen Deutschland nicht zu einem Boykott der Spiele geführt hatten, konnte sich das Reich den 28 teilnehmenden Nationen als vermeintlich friedliches Land prÀsentieren. Foto: Rehor Bundesarchiv, R 8076 BILD 0003

Zuschauer bei der Eröffnungsfeier der IV. Olympischen Winterspiele am 6. Februar 1936. Insgesamt besuchten ca. 500.000 Menschen die Winterspiele. Zur Vergabe sÀmtlicher Medaillen am letzten Veranstaltungstag erschienen ca. 150.000 Menschen, was eine große logistische Herausforderung für die Verkehrsbetriebe darstellte. Bundesarchiv, R 8076 BILD 0027

Matrosen der Reichsmarine hissen die Olympiaflagge bei der Eröffnungsfeier der IV. Olympischen Winterspiele am 6. Februar 1936. Die noch unter dem Neubegründer der Olympischen Spiele Baron Coubertin entworfene Olympiaflagge mit den fünf Ringen war neben der Hakenkreuzfahne das beherrschende Symbol wÀhrend der IV. Olympischen Winterspiele. Bundesarchiv, R 8076 BILD 0043

Soldaten der deutschen Wehrmacht schießen vor der Skisprungschanze am Gudiberg zur Eröffnung der IV. Olympischen Winterspiele Salut. Die Wehrmacht hatte zur Eröffnung der Winterspiele vier Geschütze aufgefahren. Bundesarchiv, R 8076 BILD 0046

Einmarsch der ungarischen Sportler in das Olympische Skistadion auf der Eröffnungsfeier der IV. Olympischen Winterspiele. Insgesamt nahmen 646 Athleten aus 28 Ländern an 17 Wettkämpfen in 4 Sportarten teil. Zwar standen die Winterspiele immer noch im Schatten der Sommerolympiade, im Vergleich zu den vorangegangenen Winterspielen aber besaßen die Wettkämpfe in Garmisch-Partenkirchen eine ganz neue Dimension.

Zeitnahme am Herrenstart des Abfahrtslaufs. Sehr exakt werden Startzeiten, Zwischenzeiten und die Zeiten des Zieleinlaufs gemessen, wie die Protokollkarten im Bestand des Organisationskomitees der IV. Olympischen Winterspiele belegen. Foto: Folkerts Bundesarchiv, R 8076 BILD 0154

Abfahrtslauf der deutschen Olympiasiegerin Christl Cranz (1914-2004). Cranz gilt als die dominierende SkilÀuferin der 30er Jahre. Zwischen 1934 und 1939 wurde sie zwölffache Weltmeisterin und bei den Olympischen Spielen siegte sie in der erstmals ausgetragenen Disziplin der Alpinen Kombination trotz ihres Sturzes bei der Abfahrt. 1991 wurde sie in die Hall of Fame des internationalen Frauensports aufgenommen. Bundesarchiv, R 8076 BILD 0094

Die Kanadierin Diana Gordon-Lennox startete mit Monokel. Wegen ihres geschienten linken Arms ging sie mit nur einem Skistock an den Start und erregte damit besonderes Aufsehen. Foto: Lothar Rübelt Bundesarchiv, R 8076 BILD 0104

Der Sturz der Lettin Martinsin beim Abfahrtslauf der Damen am 7. Februar 1936. Foto: v. d. Becke Bundesarchiv, R 8076 BILD 0113

Ein polnischer Rundfunkansager kommentiert den Abfahrtslauf der Damen und Herren am Kreuzjoch. Die Rundfunkübertragung der Winterspiele war zu einem wichtigen Element der Sportberichterstattung geworden. Bundesarchiv, R 8076 BILD 0153

Filmaufnahmen bei den IV. Olympischen Winterspielen. Die Winterspiele wurden filmisch festgehalten. Carl Junghans drehte eine dreißigminütige Reportage mit dem Titel "Jugend der Welt", die kurz nach den Winterspielen in die Kinos kam. Vergleichbar mit Leni Riefenstahls Olympia-Film der Sommerspiele in Berlin "Fest der Schönheit" ist dieser Film jedoch nicht. Foto: Blumenthal Bundesarchiv, R 8076 BILD 0151