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Bericht von der Mitgliederversammlung des Fördervereins Erinnerungsstätte

Förderverein ist offen für neue Medien

"Schön, sich mal wieder von Auge zu Auge zu sehen“, äußerte der Vorsitzende des Fördervereins Erinnerungsstätte, Gunter Kaufmann, bei der Begrüßung zur Mitgliederversammlung im Naturfreundehaus Rastatt am 23. September 2021. Das persönliche Gespräch sei durch die Online-Kommunikation nicht zu ersetzen.
Während Dr. med. Hans-Jürgen Dick ins Stellvertreteramt gewählt wurde, kam Dr. Kurt Hochstuhl als Beisitzer neu in den Vorstand. Beide sind ausgewiesene Spezialisten für die Freiheitsbewegungen mit einem Schwerpunkt bei der Revolution 1848/49. Was die Finanzen des Fördervereins betrifft, so konnte Kassierer Oliver Kolb Positives berichten.
In seinem Geschäftsbericht bot Dr. Clemens Rehm einen Rückblick auf den Zeitraum 2020/21. So wurde u.a. die Satzung des Vereins mit dem Angleich an Erfordernisse des Bundesarchivs geändert. Positiv äußerte sich Clemens Rehm für die Zukunft zur Arbeit in der Arbeitsgemeinschaft „Orte der Demokratiegeschichte“, bei der der Förderverein Gründungsmitglied ist.
Rehm berichtete auch über die zukünftige Nutzung der Online-Medien. Bei Veranstaltungen, wie der traditionellen Carl-Schurz-Vorlesung, sollen neben den Printmedien auch digitale Kanäle bei Ankündigung und Verlauf genutzt werden. So seien Hybrid-Veranstaltungen angestrebt, die live stattfinden, aber auch für weiter weg von Rastatt Wohnende greifbar sind.
Für die Bundesarchiv-Erinnerungsstätte in Rastatt berichtete deren Leiterin, Dr. Elisabeth Thalhofer. Zunächst bot sie einen Rückblick auf die Besucherzahlen im Jahr 2020. Wegen der Schließung in 20. Wochen ging der Besuch auf ein Viertel im Vergleich zu „normalen“ Zeiten zurück. Auch konnten trotz üppiger Planung im zurückliegenden Geschäftsjahr nur zwei Veranstaltungen stattfinden.
Trotzdem machte Elisabeth Thalhofer klar, dass die Mitarbeiter*innen nicht untätig waren. Zwei neue Broschüren zur Dauerausstellung wurden erarbeitet. Diese stehen in Deutsch, Englisch und Französisch kostenfrei zur Verfügung. Die Geschichtsvermittler*innen zeigten sich bei einer kürzlichen Zusammenkunft in der Bundesarchiv-Erinnerungsstätte auch nach langer "Führungspause" weiterhin motiviert. Die Buchungen von Gruppen laufen laut Thalhofer wieder an.
Während inzwischen kostenloses WLAN in der Bundesarchiv-Erinnerungsstätte vorhanden ist, läuft die Neukonzeption der Dauerausstellung an. Positiv dazu, die Aufnahme der Einrichtung im Rastatter Barockschloss in die Arbeitsgemeinschaft "Orte der Demokratiegeschichte".

Rainer Wollenschneider