Zeit
08. Mai 2025, 14:00 - 20:00 Uhr
Ort
Grenzlandmuseum Eichsfeld e.V.
Duderstädter Straße 7-9
37339 Teistungen
Telefon: 03607197112
E-Mail: info@grenzlandmusem.de
Veranstalter
Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv Erfurt
Petersberg Haus 19
99084 Erfurt
Telefon: 030 18665-4700
E-Mail: erfurt.stasiunterlagenarchiv@bundesarchiv.de
Mitveranstalter
Thüringer Landesbeauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (ThLA)
Jürgen-Fuchs-Str. 1
99096 Erfurt
Telefon: 0361 57 3114-951
E-Mail: info@thla.thueringen.de
Grenzlandmuseum Eichsfeld e.V.
Duderstädter Straße 7-9
37339 Teistungen
Telefon: 03607197112
E-Mail: info@grenzlandmusem.de
Eintrittspreise
Der Eintritt ist frei.
14:00 - 18:00 | Bürgerberatung
Fachpersonal des Erfurter Stasi-Unterlagen-Archivs beantwortet unter anderem Fragen zu den Themen:
- Antragsstellung (auch Wiederholungsanträge)
- Einsichtnahme in Stasi-Akten
- Herausgabe von Kopien
- Entschlüsselung von Decknamen inoffizieller Mitarbeiter (IM)
- Anonymisierung (Schwärzung)
Einen Antrag auf persönliche Akteneinsicht können Sie direkt bei uns vor Ort stellen. Bitte bringen Sie für die Identitätsbestätigung ein gültiges Personaldokument mit. Wir beraten Sie umfassend und sind Ihnen gerne bei der Antragsstellung behilflich.
Antragsformulare stellen wir vor Ort bereit. Sie können es jedoch auch herunterladen und ausdrucken. Auch die Antragstellung online ist bereits möglich.
Für Schulen oder andere Bildungseinrichtungen halten wir entsprechendes Informationsmaterial bereit.
Des Weiteren ist ein Mitarbeiter des Landesbeauftragten des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Beratungsinitiative SED-Unrecht) vor Ort. Dieser berät zu den Rehabilitierungsmöglichkeiten nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen und den daran geknüpften sozialen Ausgleichs- und Unterstützungsleistungen.
Sollten Sie nicht zur Bürgerberatung kommen können, beraten wir Sie gern auch telefonisch zu Ihrer Antragstellung. Anfragen sind unter folgender Telefonnummer und Sprechzeit möglich:
Telefon: (030) 18655 4700
Montag bis Donnerstag: 08:00 - 17:00 Uhr
Freitag: 08:00 - 14:00 Uhr
Die Bürgerberatung der Zentralstelle in Berlin erreichen Sie unter:
Telefon: (030) 23 24-50
19:00 -20:00 | Das Thema Ausreise in den Stasi-Akten
Die szenischen Lesungen verdeutlichen eindrücklich, was es bedeutete, einen Ausreiseantrag zu stellen und damit das Leben in der DDR hinter sich zu lassen.
“Gardinenkrieg mit der Stasi“
Eine Thüringer Familie kämpft um ihre Ausreise
Gepackte Koffer, abgenommene Gardinen, beklebte Fenster: so reagierte ein Thüringer Ehepaar auf seine abgelehnten Ausreiseanträge. Den staatlichen Stellen war das Verhalten ein Dorn im Auge. Am Beispiel der Operativen Personenkontrolle
(OPK) „Sonne“ zeigt sich, welchen Maßnahmen der Staatssicherheit und der Innenbehörde der Volkspolizei die betroffene Familie ausgesetzt war.
“Bloß weg von hier!“
Ein Mediziner hält es nicht mehr aus
Medizinisches Personal hatte es besonders schwer, die DDR vor dem Rentenalter zu verlassen. Ein Eichsfelder Arzt entwickelte besondere Aktivitäten, für sich und seine Familie die Ausreise herbeizuführen. Dies gipfelte in einem Gespräch beim Leiter der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit in Erfurt. Am Ende hatte er die Genehmigung.