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  Digitalisierung von Schriftgut beim Bundesarchiv mithilfe eines Aufsichtsscanners

Digitalisierung von Schriftgut beim Bundesarchiv mithilfe eines Aufsichtsscanners, Quelle: BArch, B 198 Bild-2020-1014-001 / Nobel, Jürgen

Digitalisierung on demand

Beim Bundesarchiv können Reproduktionen mit einer maximalen Auflösung von 400 ppi beantragt werden. Auf dieser Seite erfahren Sie wie Sie an den unterschiedlichen Standorten an Digitalisate von Archigut gelangen.

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Wie funktioniert die „Digitalisierung on demand“?

1. Formlose E-Mail

Das Bundesarchiv bietet die Herstellung von höherwertigen Reproduktionen mit einer maximalen Auflösung von 400 ppi an. Wenn Sie eine solche „Digitalisierung on demand“ wünschen, nennen Sie bitte in einer formlosen E-Mail an den jeweiligen Standort die entsprechenden Archivsignaturen. Links zu einzelnen Archivsignaturen auf unserer Rechercheplattform invenio oder Links aus anderen Rechercheplattformen können wir leider nicht berücksichtigen. Die Ansprechpartner finden Sie im Folgenden. Es gilt eine Obergrenze von 10 Akten pro Benutzungsthema, in Freiburg 5 Akten pro Benutzungsthema.

2. Prüfung der Anfrage durch das Bundesarchiv

Nach Eingang einer Bestellung prüfen wir zunächst, ob die von Ihnen gewünschten Akten frei zugänglich über invenio bereitgestellt werden können oder eine individuelle Bereitstellung erforderlich ist. Falls Großformate enthalten sind, die mit speziellen Geräten digitalisiert werden müssen, verlängert sich die Bearbeitungszeit. Sofern im Zuge der Digitalisierung Gebühren gemäß Besonderer Gebührenverordnung der BKM anfallen, teilen wir Ihnen dies im Vorfeld mit.

Grundsätzlich ist bis auf weiteres mit mehreren Monaten Bearbeitungszeit zu rechnen. Wir bitten hierfür um Verständnis.

3. Bereitstellung der Digitalisate

Die über invenio bereitgestellten Unterlagen können Sie eigenständig einsehen. Die Nutzung von Digitalisaten, die aus rechtlichen Gründen nicht unbeschränkt bereitgestellt werden können, ist durch Verknüpfung Ihres Benutzerkontos mit der eID Ihres Personalausweises möglich. Alternativ können Ihnen solche rechtebehafteten Unterlagen auch mittels unserer Austauschplattform nach erfolgter Digitalisierung zum Download innerhalb von 20 Tagen zur Verfügung gestellt werden. Sollten infolge Ihrer Bestellung Gebühren zu entrichten sein, geht Ihnen der Gebührenbescheid im Nachgang gesondert zu.

4. Ggf. Anfertigung von Scans im Benutzersaal durch Nutzerinnen und Nutzer

Von Unterlagen, die ausschließlich als Mikrofiches oder -filme vorliegen, können Digitalisate derzeit nur mit Hilfe eines im Benutzersaal aufgestellten Mikrofilm-Scanners selbst angefertigt werden. Sie können sich diese entweder ausdrucken (Erstattung der Auslagen gemäß Nr. 4.1.3 des Gebühren- und Auslagenverzeichnisses der Besonderen Gebührenverordnung BKM) oder sich die Scans über unsere Austauschplattform digital zusenden. Wenden Sie sich dazu gerne an den jeweiligen Benutzersaaldienst.

Wenn Sie einen Lesesaalbesuch nicht selbst einrichten können, haben Sie auch die Möglichkeit, einen Recherchedienstleister mit der Anfertigung von Fotografien oder von Abzügen bzw. Digitalisaten aus Mikroformen zu beauftragen.

In den Lesesälen des Bundesarchivs in Koblenz, Berlin-Lichterfelde und Freiburg können Sie mit Digitalkameras Aufnahmen von Archivgut als einfache Arbeitskopien unter bestimmten Bedingungen selbst erstellen. Details hierzu finden Sie in der Benutzersaalordnung für das Bundesarchiv.


Reproduktionen am Dienstort Berlin-Lichterfelde

Die rechtliche Prüfung, die Digitalisierung und die Bereitstellung der Unterlagen nehmen derzeit in der Regel mindestens sechs Wochen in Anspruch.

Die Digitalisierung von Großformaten größer als DIN A0 erfolgt derzeit noch über den externen Dienstleister Lützow-Biene.

Akten Berlin-Lichterfelde

Telefon: 030 18 7770-1147
E-Mail: berlin@bundesarchiv.de

Reproduktionen am Dienstort Freiburg

Eine „Digitalisierung on demand“ ist am Dienstort Freiburg möglich. Die Kapazitäten hierfür sind derzeit allerdings - gemessen an der sehr hohen Nachfrage - begrenzt. So ist es leider erforderlich, die Digitalisierung pro Benutzungsthema auf 5 Archivalien zu begrenzen. Zusätzlich müssen Sie mit Bearbeitungszeiten bis zu mehreren Monaten rechnen. Das gilt auch für großformatiges Archivgut (Lagekarten, Baupläne, Skizzen etc.). Die in den Akten befindlichen großformatigen Blätter aller Formate werden grundsätzlich im Verbund mit den Akten digitalisiert, wodurch sich die Bearbeitung allerdings weiter verzögern kann.

Jeder Auftrag zur „Digitalisierung on demand“ wird von uns individuell geprüft. Nach dieser Prüfung informieren wir Sie, ob Ihr Digitalisierungsauftrag durchgeführt werden kann und wie lange die voraussichtliche Bearbeitungsdauer sein wird. Wir bitten hierfür um Verständnis.

Aktuell bestehen insbesondere im Bereich der Digitalisierung von Großformaten begrenzte Kapazitäten. Dies hat zur Folge, dass bei Beständen, deren Akten grundsätzlich einen hohen Großformatanteil aufweisen (z.B. Divisionsakten) bis auf weiteres keine „Digitalisierung on Demand“ möglich ist. Wir arbeiten intensiv an einer Verbesserung der Situation bis etwa Jahresende. Bis dahin bitten wir um Geduld. Die Beauftragung eines Recherchedienstes mit der Digitalisierung der großformatfreien Anteile einer Akte ist allerdings möglich. Zusätzlich läuft parallel die allgemeine Digitalisierung der Unterlagen bis 1945 durch externe Firmen. Hiervon sind v.a. auch die momentan von der Digitalisierung on Demand ausgenommenen Bestände betroffen, sodass sich die Situation auch hierdurch kontinuierlich bessern wird.

Für dringende und termingebundene Reproduktionen von Archivgut können Sie einen der am Standort Freiburg tätigen Recherchedienstleister mit der Anfertigung von Digitalisaten beauftragen. Ausgenommen davon ist jedoch Archivgut, welches im Bundesministerium der Verteidigung, bei der Bundeswehr oder der Nationalen Volksarmee entstanden ist. Dieses Archivgut kann Ihnen in der Regel aus rechtlichen Gründen nur durch das Bundesarchiv individuell über eine Austauschplattform digital breitgestellt werden. Eine Reproduktion durch die Recherchedienste im Lesesaal ist bei diesem Archivgut also nicht möglich.

Wie erhalte ich meine Digitalisate?

Archivgut, das keinen rechtlichen Benutzungsbeschränkungen unterliegt, wird Ihnen über invenio online digital bereitgestellt. Zugleich wird damit eine allgemeine Zugänglichkeit für dieses Archivgut erreicht. Wenn Sie einen Recherchedienstleister beauftragt haben, erhalten Sie Ihre Digitalisate von diesem.

Archivgut, das noch rechtlichen Benutzungsbeschränkungen unterliegt, wird Ihnen mittels unserer Austauschplattform nach erfolgter Digitalisierung individuell zum Download bereitgestellt.

Bundesarchiv, Abteilung Militärarchiv

Wiesentalstraße 10
79115 Freiburg

Telefon: 030 18 665 1149
E-Mail: militaerarchiv@bundesarchiv.de

Reproduktionen am Dienstort Koblenz

Die rechtliche Prüfung, die Digitalisierung und die Bereitstellung der Unterlagen nehmen derzeit in der Regel mindestens sechs Wochen in Anspruch.

Bitte beachten Sie, dass derzeit in Koblenz Formate bis zu einer Größe von DIN A1 gescannt werden können. Formate DIN A0 und größer sowie gebundene Formate über DIN A2 werden am Dienstort Freiburg gescannt, weshalb mit einer deutlich verlängerten Bereitstellungszeit zu rechnen ist.

Akten Koblenz

Telefon: 0261 505 1143
E-Mail: b-benutzung@bundesarchiv.de

Reproduktionen am Dienstort Bayreuth (Lastenausgleichsarchiv)

Bitte beachten Sie, dass Reproduktionen von Archivgut, das im Lastenausgleichsarchiv verwahrt wird, nur nach Vorlage eines ausgefüllten und unterschriebenen Benutzungsantrags und nach Prüfung der Zugangsvoraussetzungen angefertigt werden können, da dieses Archivgut zum großen Teil rechtlichen Benutzungsbeschränkungen unterliegt. Das Lastenausgleichsarchiv verwendet daher eigene Formulare, die bei Bedarf und nach Klärung der Zugangsvoraussetzungen zugesandt werden.

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