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Erich Mielke empfängt Erich Honecker im Innenhof der Stasi-Zentrale am 8. Februar 1980 anlässlich des 30. Gründungstages der Stasi

Erich Mielke empfängt Erich Honecker im Innenhof der Stasi-Zentrale am 8. Februar 1980 anlässlich des 30. Gründungstages der Stasi, Quelle: BArch, MfS, ZAIG, Fo, Nr. 885, Bild 158

Hinweise zum MfS und den Stasi-Unterlagen

Stasi-Unterlagen sind ein wesentlicher Teil der sichtbaren Hinterlassenschaft des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR. Die Stasi hatte - im Auftrag der alleinherrschenden Partei SED - vor allem dafür zu sorgen, die Macht des Staatsapparates im Innern und Äußeren zu sichern. Dazu nutzte sie alle erdenklichen geheimpolizeilichen und geheimdienstlichen Methoden. Auf diesen Seiten finden Sie Hinweise zur Benutzung der Stasi-Unterlagen.

Mit Stasi-Unterlagen arbeiten

  • Berlin, 9. 10. 1989  Hinweise  auf im Zusammenhang mit der aktuellen Lage in der DDR stehende Aktivitäten in den Bereichen Kunst/Kultur und Massenmedien der DDR Nach vorliegenden, teilweise unvollständigen und nicht weiter überprüften Hinweisen wurde in den letzten Tagen und Wochen in zahlreichen Versammlungen und Zusammenkünften unterschiedlichster Gremien und Personenkreise des Bereiches Kunst/Kultur und der Massenmedien die aktuelle politische Lage in der DDR erörtert. Anlaß bzw. Ausgangspunkt der Debatten war häufig die Eskalation der ständigen Ausreisen und des ungesetzlichen Verlassens der DDR durch Bürger, insbesondere Jugendliche, der DDR. Im Ergebnis der geführten Diskussionen wurden mehrfach Stellungnahmen, Resolutionen, offene Briefe, Erklärungen und Entschließungen verfaßt und teilweise mit Unterschriftsleistungen an zentrale Partei- und Staatsorgane bzw. ihre Repräsentanten, an die jeweils zuständigen Partei- und Staatsorgane, gesellschaftliche Gremien und Massenmedien der DDR adressiert und versandt. In der Mehrzahl der geführten Diskussionen und der verfaßten Schriftstücke wurde von der Sorge um die Erhaltung der politischen Stabilität der DDR ausgegangen. Es wurde insbesondere auf die besorgniserregende Lage in der DDR aufmerksam gemacht und auf die Notwendigkeit unverzüglicher Maßnahmen und Schritte zur Veränderung der Situation hingewiesen. Hinweisen zufolge nutzen feindliche, oppositionelle und andere negative Kräfte die in verschiedenen Bereichen Kunst/ Kultur stattfindenden Diskussionen in Versammlungen und Zusammenkünften, um ihre politisch-negativen Grundhaltungen darzustellen. Teilweise sind derartige Schriftstücke in Form von Appellen an die Adressaten abgefaßt, z.T. tragen sie Forderungscharakter.
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    Abkürzungsverzeichnis

    MfS und GR, SM 70 und ZAIG: Die Stasi verwendete in ihren Akten unzählige Abkürzungen. Hilfe zur Entschlüsselung finden Sie in unserem Abkürzungsverzeichnis, das Sie als PDF herunterladen können.

  • Zu sehen ist die Hand einer Mitarbeiterin mit schwarzem Stift beim Anonymisieren einer Stasi-Unterlage.
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    Warum werden Stasi-Unterlagen geschwärzt?

    Jeder Mensch hat das Recht, jene Unterlagen einzusehen, die das Ministerium für Staatssicherheit über die eigene Person angelegt hat. Angaben zu anderen Betroffenen oder Dritten werden dabei allerdings geschwärzt, um deren Persönlichkeitsrechte zu schützen.

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    Zitierweisen der Unterlagen des MfS

    Auf dieser Seite finden Sie Hinweise zum Zitieren der wichtigsten Unterlagengruppen, die beim Stasi-Unterlagen-Archiv verwahrt werden.

  • Ein Schuber mit Karteikarten aus einem Karteipaternoster in einem der Karteiräume des Stasi-Unterlagen-Archivs Berlin.
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    Karteibeispiele

    Von der Stasi überlieferte Karteien sind bis heute ein zentrales Findmittel im Stasi-Unterlagen-Archiv. Sie helfen dabei, durch das MfS archivierte Unterlagen auf der Grundlage verschiedener Informationen aufzufinden.

Quellensammlungen zur Staatssicherheit

  • Ausschnitt aus einem Stasi-Dokument mit dem Titel 'Beschluß über das Abbrechen der Verbindung'
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    Die Grundsatzdokumente des MfS

    Die vorliegende Dokumentation enthält eine Auswahl normativer Quellen, die Auskunft über die wichtigsten Festlegungen und Regelungen im Bereich des Ministeriums für Staatssicherheit in den 40 Jahren seiner Existenz geben.

  • Grenzübergangsstelle Meiningen mit Abfertigungstrakten
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    MfS und Grenze

    Die Quellensammlung, zusammengestellt aus Dokumenten der Dokumentenstelle des Büros der Leitung des Ministers für Staatssicherheit der DDR, befasst sich mit einer wichtigen Voraussetzung für die dauerhafte Existenz des SED-Staates: mit der Sicherung der Grenzen der DDR zum sogenannten kapitalistischen Ausland.

  • Vertragsunterzeichnung im Jahr 1973 mit dem 'großen Bruder': Juri W. Andropow (vorn, 2. von links), Vorsitzender des KGB, mit Erich Mielke (rechts daneben)
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    Das MfS und die Zusammenarbeit mit anderen kommunistischen Geheimdiensten

    Die Quellensammlung enthält Dokumente zur Beziehung zwischen MfS und KGB: Verträge über die Zusammenarbeit, "Protokolle", die faktisch Arbeitsvereinbarungen waren, sowie Aufzeichnungen zu Treffen zwischen den Spitzen beider Geheimdienste.