Über 5.000 Besucherinnen und Besucher beim Demokratie-Festival „Revolution! – und dann?“
35 Jahre nach Mauerfall und Friedlicher Revolution feierten am 10. November 2024 mehr als 5.000 Menschen an der „Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie“ das Demokratie-Festival „Revolution! – und dann?“ mit Führungen, Workshops, Diskussion, Einblicken in die Forschung zum Stasi-Unterlagen-Archiv, Theater und Konzerten.
Um Forschung und Öffentlichkeit Einblicke in die bewegte Vereinsgeschichte geben zu können, überlässt der Deutsche Musikrat e. V. sein Archivgut dem Bundesarchiv am Standort Koblenz.
Das Bundesarchiv beim Deutschen Archivtag 2024 in Suhl
Vom 8. bis 10. Oktober findet zum 91. Mal der Deutsche Archivtag statt. Gastgeberin des fachlichen Großereignisses ist in diesem Jahr die Stadt Suhl. Das Bundesarchiv beteiligt sich mit Vorträgen und Workshops.
Erstes oberstes Bundesgericht führt die digitale Zwischenarchivierung ein
Wie kann das Bundesarchiv auch für digitale Informationen zum zentralen Bewahrer werden und ihren Erhalt und ihre Zugänglichkeit für zukünftige Generationen sichern? Einen zentralen Baustein bietet das Bundesarchiv mit dem Digitalen Zwischenarchiv des Bundes (DZAB) an.
Besucherandrang beim Tag der Deutschen Einheit 2024
Beim diesjährigen Fest der Deutschen Einheit vom 2. bis 4. Oktober in Schwerin war das Zelt des Bundesarchivs ein beliebter Anlaufpunkt und erfreute sich eines großen Interesses.
Ausstellung „Alles Wissen Wollen“ im Innenministerium in Schwerin eröffnet
Am 1. Oktober 2024 eröffnete unsere Wanderausstellung „Alles Wissen Wollen. Die Stasi und ihre Dokumente“ im Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin. Dabei waren u.a. Innenminister Christian Pegel, Bundesarchiv-Präsident Michael Hollmann und Evelyn Zupke, SED-Opferbeauftrage des Bundestags.
Acht Auszubildende starten Vorbereitungsdienst für gehobenen Archivdienst
Acht Archivinspektoranwärterinnen und -anwärter erhielten am 1. Oktober 2024 in Berlin ihre Ernennungsurkunden zum dreijährigen Vorbereitungsdienst für den gehobenen Archivdienst des Bundes.
„Lernt Polnisch – Solidarność, die DDR und die Stasi“: Ausstellung in Stettin eröffnet
„Lernt Polnisch“ war eine der Losungen, die Oppositionelle 1980/81 in der DDR verbreiteten, um den Freiheitsfunken der polnischen Oppositionsbewegung auch in der DDR zu entfachen.
4 Wochen und ein Publikumsrekord: Das war das Campus-Kino 2024
Mit dem Spielfilm „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ fand gestern Abend das Campus-Kino 2024 nach abwechslungsreichen und intensiven vier Wochen seinen erfolgreichen Abschluss: Über 8.000 Besucherinnen und Besucher fanden insgesamt den Weg zum Open-Air-Kino – ein neuer Publikumsrekord zum fünfjährigen Jubiläum.
Round Table zum Kolonialismus in Berlin-Lichterfelde
Am 28. August hat das Bundesarchiv in Berlin-Lichterfelde zu einem Round Table zum Umgang mit kolonialen Quellen eingeladen. Daran nahmen Expertinnen und Experten aus verschiedenen Gedächtnisinstitutionen, aber auch aus dem Bereich der Provenienzforschung, der Medien sowie der Zivilgesellschaft teil.
Das Bundesarchiv hat eine neue Website: Sie gibt Bundesarchiv und Stasi-Unterlagen-Archiv ein gemeinsames digitales Haus und Nutzerinnen und Nutzern neue Möglichkeiten, die umfangreichen Angebote zu erschließen.
NS-Verfolgung von Jüdinnen und Juden: Erweiterte Funktionen im Online-Gedenkbuch
Das Online-Gedenkbuch „Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945“ dokumentiert Angaben zu Jüdinnen und Juden, die zwischen 1933 und 1945 ihren Wohnsitz in Deutschland hatten und durch Verfolgung in der NS-Zeit zu Tode gekommen sind.
Fußball-EM 2024 in der „Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie“
Am 14. Juni startete unsere Veranstaltungsreihe zur Fußball-EM 2024 in der „Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie“. „Der Stasi-Klub BFC Dynamo“ stand im Fokus des Podiumsgesprächs in „Haus 22“.
Vielfalt und Professionalität: Archivreferendariat im Bundesarchiv
Am 2. Mai 2024 ernannte Jörg Pietrkiewicz (Leiter der Abteilung Z im Bundesarchiv) am Bundesarchiv-Standort Berlin-Lichterfelde vier neue Archivreferendarinnen und Archivreferendare.
Richtigstellung zu Falschinformation über angebliche Kafka-Akten im Bundesarchiv
In der aktuellen ARD-Produktion „Kafka“ werden falsche Informationen und Bilder über angebliche Bestände zum Schriftsteller Franz Kafka im Bundesarchiv verbreitet.
Call for Papers und Sichtungskolloquium zum cinefest 2024
Filmische Koproduktionen seit den 1930ern, deutsche Filmschaffende in der Schweiz sowie weitere Entwicklungen und bi- und internationale Verflechtungen im Filmgeschäft sind Thema beim XXI. Cinefest und dem 37. Internationalen Filmhistorischen Kongress.
Rückblick auf das Symposium zur analogen und digitalen Überlieferung der Obersten Gerichte des Bundes
Vom 24. bis 26. April 2023 fand in der Hauptdienststelle Koblenz das Symposium des Bundesarchivs zur analogen und digitalen Überlieferung der Obersten Gerichte des Bundes statt.
Projekt „Aufarbeitung der Überlieferung der Treuhandanstalt/BvS“ beendet
Die Treuhandanstalt spielte im Transformationsprozess der Wendezeit eine große Rolle und sorgt auch heute noch für hitzige Debatten. Um den Zugang zu den Unterlagen zu beschleunigen, startete im April 2016 das auf acht Jahre angelegte Projekt „Aufarbeitung der Überlieferung der Treuhandanstalt/Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben“ (THA/BVS).
Von Archivarinnen und Archivaren über Organisationstalente in der Verwaltung bis zu Digitalisierungsexpertinnen und -experten: Wir suchen nach leidenschaftlichen Talenten, die unsere Geschichte bewahren und Zukunft gestalten möchten.
Kulturausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses tagt auf dem Campus für Demokratie
Der Ausschuss für Kultur, Engagement und Demokratieförderung des Berliner Abgeordnetenhauses hat sich am 26. Februar 2024 in Haus 22 der ehemaligen Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg zu einer Sitzung getroffen, um sich über den aktuellen Entwicklungsstand zum Campus für Demokratie zu informieren und weitere Perspektiven des Geländes zu diskutieren.
Bundesarchiv präsentiert archivpädagogische Angebote bei der Bildungsmesse "didacta"
Das Bundesarchiv stellte vom 20. bis 24. Februar 2024 auf der Bildungsmesse "didacta" in Köln kostenfreie Bildungsmaterialien mit Quellen aus seinen Beständen vor.
Der Geschichte auf der Spur. Der Tag der Archive 2024 im Bundesarchiv
Welche Unterlagen verwahrt das Bundesarchiv – und wo? Wie recherchiert man, etwa nach Informationen zu Familienangehörigen? In welche Akten erhalte ich Einsicht? Diese und weitere Fragen beantwortet das Bundesarchiv am deutschlandweiten Tag der Archive.
Die Filmreihe des Bundesarchivs, in diesem Jahr zum Thema "Der Blick über die Mauer. Spielfilme aus der Zeit der deutschen Teilung", beginnt am 12. März 2024, um 19:30 Uhr.
Wanderausstellung "Parole: Funkenschlagen!" im Stasi-Unterlagen-Archiv Halle
Was kann die eigene Familie aus der Zeit der deutschen Teilung erzählen? Haben die Großeltern in der DDR oder in der Bundesrepublik gelebt? Welche Erinnerungen gibt es? Diese und viele weitere Fragen greift die interaktive Wanderausstellung "Parole: Funkenschlagen!" auf.
Umzug des Stasi-Unterlagen-Archivs nach Berlin-Lichtenberg
Die bisher am Standort Berlin-Mitte (Karl-Liebknecht-Str.) angesiedelten Arbeitsbereiche, Auskunftsbereiche und die Bürgerberatung ziehen aktuell bis voraussichtlich Ende Dezember an den neuen Bürostandort in Berlin-Lichtenberg (Frankfurter Allee 204) um.
Neuer Auftritt für die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung
Die Online-Version der Edition „Kabinettsprotokolle der Bundesregierung“ hat nun einen neuen Auftritt, der die Dokumente der Kabinettsprotokolle noch besser recherchierbar macht.
Lesung mit Lutz Rathenow: "Trotzig lächeln und das Weltall streicheln"
Das Stasi-Unterlagen-Archiv Neubrandenburg lädt am 23. November 2023 ab 19:00 Uhr ins Stadtarchiv Neubrandenburg ein: Lutz Rathenow liest aus seinem Buch "Trotzig lächeln und das Weltall streicheln".
Bundesarchiv setzt auf "Digitalisierung on demand"
Ausgehend von dem Anliegen, die Nutzung von Unterlagen zur deutschen Zeitgeschichte so wenig wie möglich mit Kosten zu belasten, setzt das Bundesarchiv künftig noch stärker auf den Service "Digitalisierung on demand".
Die Geschichte der Ukraine, ihr Platz in Europa und die Überlieferung, Aufgaben und Arbeitsschwerpunkte der Archive in der Ukraine: Zu diesen Themen sprechen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ukrainischer Archive in der Vortragsreihe „Festung Archiv Ukraine“ im Pilecki-Institut in Berlin.
Umzug des Stasi-Unterlagen-Archivs nach Berlin-Lichtenberg
Die bisher am Standort Berlin-Mitte (Karl-Liebknecht-Str.) angesiedelten Arbeitsbereiche, Auskunftsbereiche und die Bürgerberatung ziehen aktuell bis voraussichtlich Ende Dezember an den neuen Bürostandort in Berlin-Lichtenberg (Frankfurter Allee 204) um.
Das Bundesarchiv weist darauf hin, dass derzeit gefälschte Mails mit Bundesarchiv-Kennung im Umlauf sind. Dahinter verbergen sich Spam- und Phishing-Nachrichten.
Seltene Ein- und Ausblicke: Im Berliner Regierungsviertel kamen die aktuellen Referendarinnen und Referendare des Bundesarchives mit Angehörigen des Bundeskanzleramts, des Parlamentsarchivs und des Verteidigungsausschusses über ihre Aufgaben ins Gespräch.
Themenwoche der AG Politische Bildung Cottbus zur DDR-Aufarbeitung
Mit Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Filmgesprächen beteiligte sich das Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv an der Themenwoche zur DDR-Aufarbeitung in Cottbus, die vom 9. bis 15. Oktober 2023 in Zusammenarbeit mit der AG Politische Bildung Cottbus stattfand.
Europäische Netzwerk-Tagung auf dem Campus für Demokratie
Die diesjährige Tagung des „European Network of Official Authorities in Charge of the Secret Police Files“ fand vom 16. bis 18. Oktober 2023 in Berlin statt. Bundesarchiv-Präsident Michael Hollmann und Vizepräsidentin Alexandra Titze empfingen die Gäste auf dem Campus für Demokratie in Berlin-Lichtenberg.
Übergabe des Tätigkeitsberichts an den Deutschen Bundestag
Bundesarchiv-Präsident Michael Hollmann hat heute gemeinsam mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Claudia Roth, den ersten Tätigkeitsbericht nach der Transformation an Bundestagspräsidentin Bärbel Bas überreicht.
Übernahme des Nachlasses von Georg Alexander Hansen
Der Oberst der Wehrmacht, Georg Alexander Hansen, gehörte zur Widerstandsgruppe des 20. Juli. Jetzt wurde dem Bundesarchiv der persönliche Nachlass von Georg Alexander Hansen durch dessen Familie übergeben.
Besuch Joachim Gaucks im Stasi-Unterlagen-Archiv Neubrandenburg
Der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck besuchte das Stasi-Unterlagen-Archiv Neubrandenburg. In Gesprächen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ging es um die Aufarbeitung der SED-Diktatur in der nordöstlichsten Region Deutschlands und die Bedeutung von authentischen Orten für die Demokratievermittlung.
Austausch und Reflexion im Projekt #Gedenkstättenkompetenz
Im September 2023 beteiligte sich das Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv als Projektpartner an einer erweiterten Arbeitstagung, die im Rahmen des Projekts "#Gedenkstättenkompetenz – Lernen am und mit außerschulischen Lernorten" in der Gedenkstätte Berliner Mauer stattfand.
Geschichtslehrerinnen und Geschichtslehrer zu Besuch im Stasi-Unterlagen-Archiv Chemnitz
30 Geschichtslehrerinnen und -lehrer von Gymnasien und Schulen in freier Trägerschaft im Raum Chemnitz/Erzgebirge besuchten das Stasi-Unterlagen-Archiv Chemnitz und informierten sich über Archive als außerschulischen Lernort und Bildungsangebote zu Themen der Staatssicherheit.
Am 31. August endete das diesjährige Open-Air-Film-Festival auf dem Innenhof der "Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie". An zwölf Abenden wurden im Wechsel Dokumentar- und Spielfilme gezeigt.
Besuch aus den USA und Kanada im Stasi-Unterlagen-Archiv
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den USA und Kanada besuchten den Campus für Demokratie. Sie beschäftigten sich mit der Geschichte des MfS, der archivischen Überlieferung und dem historischen Ort.
Workshop in Mumbai zu analogen und digitalen Filmen
In Mumbai hat Florian Höhensteiger, Mitarbeiter des Filmarchivs im Bundesarchiv, einen Workshop mit dem Titel "Film projection in practice" konzipiert und durchgeführt.
Seminar zur Überwachung Wolf Biermanns in der ehemaligen Stasi-Zentrale
Studierende des Lehrstuhls für Musikwissenschaften der Universität Würzburg besuchten die ehemalige Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg. Neben Führungen durch das Stasi-Unterlagen-Archiv stand auch die Arbeit mit einer Beispielakte zu Wolf Biermann auf dem Programm.
Bundesarchiv stellt Digitalausschuss des Deutschen Bundestages seine Digitalisierungsstrategie vor
In seiner letzten Sitzung vor der parlamentarischen Sommerpause hat sich der Digitalausschuss des Deutschen Bundestages am 5. Juli 2023 mit der Digitalisierungsstrategie des Bundesarchivs befasst.
Rückblick auf die internationale Konferenz "Preservation Today"
Vom 28. bis 29. Juni fand am Standort Berlin-Lichtenberg die internationale Konferenz "Preservation Today" statt. Bundesarchiv-Präsident Michael Hollmann begrüßte rund 170 Expertinnen und Experten aus etwa 20 Staaten in Berlin.
Geheimdienste, Politik und Krisen seit dem Kalten Krieg
Anlässlich des 70. Jahrestags des Volksaufstandes in der DDR am 17. Juni 1953 fanden in der Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie eine wissenschaftliche Tagung sowie eine Podiumsdiskussion statt.
Krass, die haben die Handys abgehört - Quellenarbeit im Archiv
Als Auftakt für eine regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Schulamt Frankfurt (Oder) trafen sich Lehrerinnen und Lehrer aus Frankfurt (Oder), Eisenhüttenstadt und Strausberg im Stasi-Unterlagen-Archiv Frankfurt (Oder) zu einer Fortbildungsveranstaltung.
Vom 1. Juni bis 4 Juni trafen sich Studierende des Instituts für Didaktik der Geschichte der Westfälischen Wilhelms-Universität-Münster und des Historischen Instituts der Friedrich-Schiller-Universität Jena zu einer gemeinsamen Exkursion in Berlin.
Umsetzung neuer EU-Richtlinie für die Nutzung nicht verfügbarer Werke
Im Rahmen der neuen EU-Richtline der nicht verfügbaren Werke hat die Abteilung Filmarchiv des Bundesarchivs 2.142 Filmwerke im Out-of-Commerce Works Portal des Europäischen Amtes für Geistiges Eigentum (EUIPO) im Mai 2023 registriert.
Band 1 der Sonderreihe zur NS-Behördenforschung erschienen
Nach Abschluss des großen Forschungsprogramms "Die zentralen deutschen Behörden und der Nationalsozialismus" veröffentlicht nun das Bundesarchiv in einer Sonderreihe der Schriften des Bundesarchivs sukzessive die Ergebnisse dieser Studien.
Das Stasi-Unterlagen-Archiv Chemnitz befindet sich nun zentrumsnah in einem modernen Archivbau in unmittelbarer Nachbarschaft zum Sächsischen Staatsarchiv.
"Tag der Pressefreiheit" 2023 in der ehemaligen Stasi-Zentrale
Am 3. Mai 2023 fand der Tag der Pressefreiheit in der "Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie" statt. Unter dem Motto #PressefreiheitIstDeineFreiheit konnten Schülerinnen und Schüler an einem vielfältigen Workshop-Programm teilnehmen.
Ein außergewöhnlicher und herausfordernder Ausbildungsgang: Archivreferendariat im Bundesarchiv gestartet
Nur etwa 15 Personen jährlich absolvieren im gesamten Bundesgebiet ein Archivreferendariat – vier davon wurden Anfang der Woche durch den Präsidenten des Bundesarchivs, Prof. Dr. Michael Hollmann, zu Archivreferendarinnen bzw. Archivreferendaren ernannt.
Call for Papers und Sichtungskolloquium zum cinefest
Das diesjährige cinefest findet vom 17. bis 26. November 2023 in Hamburg statt. Der 36. Internationale Filmhistorische Kongress am 25. November 2023 ist integraler Bestandteil des cinefests.
Bilder eines Sultanspalasts in Babelsberg als märchenhafte Kulisse für den kleinen Muck. Fotos des Spreekahns, mit dem Paul und Paula durch die Rummelsburger Bucht kreuzen.
Neuer Bildungswegweiser zum Volksaufstand 17. Juni 1953
Zum 70. Jahrestag des Volksaufstands vom 17. Juni 1953 haben das Stasi-Unterlagen-Archiv im Bundesarchiv und die Bundesstiftung Aufarbeitung gemeinsam einen neuen Bildungswegweiser herausgebracht.
Neues Hilfsmittel für die Provenienzforschung zu DDR-Kunstexporten
Zwischen 1973 und 1989 exportierte die Kunst und Antiquitäten GmbH (KuA) neben allerlei Gebrauchtwaren und Trödel eine beträchtliche Zahl an Kunstwerken und Antiquitäten aus der DDR in die Bundesrepublik und das westliche Ausland.
Bestandserhaltung heute - Massendigitalisierung und Schutz von Originalen
Das Bewahren des rechtlichen und kulturellen Erbes war noch nie so vielfältig und herausfordernd: Die wachsende Menge an zu verwahrenden Unterlagen stellt Archive und Bibliotheken vor große Aufgaben. Um den digitalen Zugang zeitgemäß auszubauen, sind die erforderlichen finanziellen und personellen Ressourcen bereitzustellen.
Besuch der Staatsministerin Claudia Roth im Bundesarchiv - Stasi-Unterlagen-Archiv auf dem Gelände der ehemaligen Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg.
Das Bundesarchiv hat zum Jahresbeginn 2023 die Unterlagen des Gemeinsamen Krebsregisters der Länder Brandenburg, Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern (GKR) übernommen.
Letzter Band der Reihe "MfS-Handbuch 'Anatomie der Staatssicherheit'" erschienen
Mit dem MfS-Handbuch über die Organisationsstruktur der Bezirksverwaltung Neubrandenburg auf Bezirks- und Kreisebene endet die langjährige Publikationsreihe.
Neue Virtuelle Ausstellung anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv (SAPMO).
Neuer Bilderfilm des Stasi-Unterlagen-Archivs im Bundesarchiv für die aktuelle Sonderausstellung "Händedruck und Rote Fahne - Die Gründung der SED und das Ende der Arbeiterbewegung" der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße in Erfurt.
Forschungskolloquium des Stasi-Unterlagen-Archivs im Wintersemester 2022/23
Im Wintersemester 2022/23 wird das Forschungskolloquium des Stasi-Unterlagen-Archivs fortgesetzt. Zwischen Oktober 2022 und Januar 2023 laden wir zu insgesamt drei Veranstaltungen ein.
Am 3. September ging das diesjährige Campus-Kino mit dem Film "Das Leben der Anderen" zuende. Insgesamt über 4.500 Gäste besuchten die ehemalige Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg, um Spiel- und Dokumentarfilme zu den Themen DDR-Vergangenheit, Staatssicherheit, Archiv und Aufklärung zu sehen.
Bei der jährlichen Konferenz des Europäischen Netzwerks der für die Geheimpolizeiakten zuständigen Behörden in Budapest ist der Vorsitz des Netzwerks auf Alexandra Titze, Vizepräsidenten des Bundesarchivs und Leiterin des Stasi-Unterlagen-Archivs, übergegangen.
Beratungsgremium zum Transformationsprozess konstituiert
Am 20. Juni 2022 hat sich das neue Beratungsgremium beim Bundesarchiv zum Transformationsprozess konstituiert. Zur Vorsitzenden haben die Mitglieder des Gremiums Katrin Budde (MdB) gewählt. Die Funktion des stellvertretenden Vorsitzes übernimmt Dieter Dombrowski (UOKG).
12. Berlin Biennale in der Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie
Vom 11. Juni bis 18. September 2022 ist die "Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie" neben anderen Spielstätten in Berlin ein Ausstellungsort der 12. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst.
Neues Informations- und Leitsystem in der Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie
Ein neues Informations- und Leitsystem mit Geschichtstafeln ist heute in der Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie und im Stadtgebiet von Lichtenberg in Betrieb gegangen. Dazu gehören 21 digitale und analoge Tafeln im Innenhof der ehemaligen Stasi-Zentrale, im umliegenden Straßenraum sowie am benachbarten Roedeliusplatz.
"Pressefreiheit ist auch deine Freiheit" – unter diesem Motto laden wir junge Menschen ab 12 Jahren anlässlich des weltweiten Tags der Pressefreiheit zu Gesprächen, Workshops und Ausstellungsführungen ein.
Für die Lesesäle, die Bibliothek, den Besuch in der Ausstellung "Einblick ins Geheime" sowie Führungen benötigen Sie aktuell eine medizinische Maske (OP- oder FFP2-Maske).
Was bedeutet die Akteneinsicht für die Betroffenen? Und welche Folgen, z. T. bis in die Gegenwart hinein, haben die Maßnahmen der Stasi? In einer digitalen Diskussionsrunde sprachen Evelyn Zupke, Ulrike Poppe und Dr. Stefan Trobisch-Lütge über 30 Jahre Akteneinsicht im Stasi-Unterlagen-Archiv.
Das Unmögliche ermöglichen. 30 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz
Vor 30 Jahren gelang, was damals vielen unmöglich erschien. Der erste gesamtdeutsche Bundestag schuf mit dem Stasi-Unterlagen-Gesetz (StUG) die Rechtsgrundlage für den Zugang zu den vielfach menschenrechtswidrig gesammelten Daten der Staatssicherheit. Auf einer Podiumsdiskussion in der Stasi-Zentrale.Campus für Demokratie sprachen der erste Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen Joachim Gauck, der Präsident des Bundesarchivs Prof. Dr. Michael Hollmann u.a. über Entstehung und Herausforderung des StUG.
Vom 18. September bis 3. Oktober fand in Halle die diesjährige EinheitsEXPO statt. Auch das Stasi-Unterlagen-Archiv nahm mit einem vielfältigen Programm daran teil.
Am 11. September 2021 lädt das Stasi-Unterlagen-Archiv in die "Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie" zu Führungen, Ausstellungen und mehr im Rahmen des Tags des offenen Denkmals.
Am 4. September endete die zweite Ausgabe des Campus-Kinos, dem Open-Air-Kino auf dem Innenhof der ehemaligen Stasi-Zentrale. Über vier Wochen lang wurden Filme präsentiert, die sich direkt oder indirekt mit dem Thema Stasi befassen. Darunter waren auch aktuelle Kinofilme wie "Nahschuss" oder Premieren wie die der Dokumentation "Mielke und die Mauer".
Aktualisierte Corona-Maßnahmen: 3G-Regel an allen Standorten
Ab dem 20. August gilt die 3G-Regel (Geimpft, Genesen, Getestet) in Berlin beim Ausstellungsbesuch, bei Führungen und in der Spezialbibliothek. Ab dem 24. August gilt sie auch in den Lesesälen aller Standorte.
Fünf Wochen "Demokratie statt Diktatur" - CAMPUS FORUM
Das erste CAMPUS-FORUM in der "Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie" endete am 24. Juni mit einer Lesung der Autorin Manja Präkels. An 15 Abenden hatten Gäste aus aller Welt aktuelle und historische Themen- und Konfliktfelder rund um Archive, Menschenrechte und Jugend in der Diktatur debattiert - vor Ort und im Live-Stream.
Mit dem heutigen Tag ist das Stasi-Unterlagen-Archiv Teil des Bundesarchivs. Damit erreicht ein langjähriger Prozess, der die Zukunft der Stasi-Unterlagen sichert, einen weiteren Meilenstein.
Aktualisierte Information Corona-Auflagen: Ausstellung wieder geöffnet
Ab dem 4. Juni entfällt für den Besuch unserer Ausstellung "Einblick ins Geheime" in der "Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie" die Corona-Testpflicht. Gleiches gilt für die Lesesäle ab dem 28. Juni.
In seiner voraussichtlich letzten Sitzung am 30. April informierte sich der Beirat unter Vorsitz von Jörn Mothes über den aktuellen Stand des Transformationsprozesses und das Konzept zur quellenkundlichen Forschung.
Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn, hat heute dem Präsidenten des Deutschen Bundestages, Wolfgang Schäuble, den 15. Tätigkeitsbericht des Stasi-Unterlagen-Archivs übergeben.
Am 28. Januar 2021 fand die alljährliche Netzwerk-Tagung des "Europäischen Netzwerks der für die Geheimpolizeiakten zuständigen Behörden“ in einer Online-Videokonferenz statt. Sie war ursprünglich für September 2020 in Prag geplant gewesen, konnte wegen der Pandemie aber nicht stattfinden. Die tschechische Behörde, das Archiv der Sicherheitsdienste (USTR), hält derzeit den Vorsitz.
Mit der heutigen Verabschiedung des gemeinsamen Gesetzentwurfs von CDU/CSU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen "zur Änderung des Bundesarchivgesetzes, des Stasiunterlagen-Gesetzes und zur Einrichtung einer oder eines SED-Opferbeauftragten" ist die Zukunft des Stasi-Unterlagen-Archivs langfristig gesichert.
Beinahe 14.000 Online-Anträge auf Akteneinsicht gestellt
Der Online-Personalausweis im Scheckkartenformat macht es seit Ende 2017 möglich, über die Webseite des Bundesbeauftragten einen Online-Antrag auf Akteneinsicht zu stellen.
Aktuelle Information Corona-Auflagen November 2020
Aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens und des Bemühens, Kontakte zu vermindern, ist unsere Ausstellung "Einblick ins Geheime" in der "Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie" vom 2. bis 30. November geschlossen. Ebenso entfallen alle Führungen, Veranstaltungen, Schülerprojekttage und öffentlichen Beratungen in Berlin und den zwölf Außenstellen bis zum 30. November.
Konferenz zur Erinnerungskultur in Korea und Deutschland
Unter dem Motto "Vergangenheitsbewältigung und Erinnerungskultur in Korea und Deutschland" fand heute eine deutsch-koreanische Konferenz an der Seoul National University Law School statt. Der Bundesbeauftragte Roland Jahn beteiligte sich per Videobotschaft mit einem Grußwort.
Kulturausschussvorsitzende des Bundestages zu Gast auf dem Campus
Die Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien Katrin Budde (SPD) hat am 14. September die "Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie" besucht. Sie informierte sich beim gemeinsamen Rundgang mit dem Bundesbeauftragten Roland Jahn über die Arbeit der unterschiedlichen Akteure auf dem Gelände.
Tag des offenen Denkmals in der "Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie"
Zum Tag des offenen Denkmals 2020 öffneten sich neue Perspektiven auf die ehemalige Stasi-Zentrale. Unter dem Motto "Denk_mal nachhaltig" lud der Berliner Denkmaltag am Wochenende zum Entdecken historischer Orte und ihrer heutigen Nutzungen ein.
Mit dem Spielfilm "Good Bye, Lenin!" endete am 4. September das erste Open-Air-Kino-Festival auf dem Innenhof der "Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie". An neun Abenden wurden unter freiem Himmel im Wechsel Dokumentar- und Spielfilme gezeigt.
Bundestagspräsident Schäuble zu Gast im Stasi-Unterlagen-Archiv
Am 30. Jahrestag der Besetzung des Stasi-Archivs am 4. September 1990 besuchte Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble die "Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie" in Berlin-Lichtenberg.
Von 1953 bis 1989 fertigte die Zentrale Auswertungs- und Informationsgruppe (ZAIG) im Ministerium für Staatssicherheit (MfS) geheime Berichte zur Information der Staats- und Parteiführung. In der neu gestalteten Online-Datenbank "DDR im Blick" können diese nun gelesen werden.
"Das Leben der Anderen." "Weissensee." "Deutschland 83." Das Wirken der Stasi ist dramatischer Filmstoff. Fiktion und Realität treffen sich bei der Premiere der neuen Filmreihe "Campus-Kino" in der ehemaligen Stasi-Zentrale. Am historischen Ort des Ministeriums für Staatssicherheit zeigt die Filmreihe Dokumentar- und Spielfilme zum Leben in der DDR und wie es von der Präsenz der Staatssicherheit durchdrungen war.
Ab dem 3. August 2020, 16:30 Uhr, bietet das Stasi-Unterlagen-Archiv immer montags ein neues Besucherformat an: "Montag: Treffpunkt Archiv". Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen Roland Jahn besuchte die Gedenkstätte Amthordurchgang und das Stasi-Unterlagen-Archiv Gera. Dort tauschte er sich mit der Bundestagsabgeordneten Elisabeth Kaiser (SPD) und dem Thüringer Landesbeaufragten für die Aufarbeitung der SED-Diktatur Peter Wurschi über die Zukunft der Erinnerungsarbeit aus.
Der Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin, Ralf Wieland, und die Bundestagsabgeordnete Melanie Bernstein haben sich über die Entwicklung der "Stasi-Zentrale.Campus für Demokratie" informiert und sich mit dem Bundesbeauftragten zum Transformationsprozess ausgetauscht.
Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie wieder geöffnet
Ab Freitag, 8. Mai, sind die Ausstellungsangebote der Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie wieder für den Publikumsverkehr geöffnet. Es gelten die aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln bei Begrenzung der Besucherzahl.
Mit einem Gespräch mit dem Bundesbeauftragten Roland Jahn beginnen Sprecherin Dagmar Hovestädt und der Ko-Moderator Maximilian Schönherr, freier Hörfunkjournalist, den neu gestarteten Podcast zum Stasi-Unterlagen-Archiv "111 Kilometer Akten".
Stasi-Unterlagen-Archiv stellt öffentliche Angebote ein
Auf Grund der derzeitigen Lage und zur Verlangsamung der Ausbreitung des Corona-Virus haben wir bis auf Weiteres die öffentlichen Angebote des Stasi-Unterlagen-Archivs eingeschränkt.
Zum bundesweiten Tag der Archive lud das Stasi-Unterlagen-Archiv in Berlin und in zehn Außenstellen zur Auseinandersetzung mit der im Archiv dokumentierten Kommunikation ein. Das Motte des Tages war "Kommunikation. Von der Depesche zum Tweet".
Eine Gruppe internationaler Mitglieder der weltweiten Initiative Open Government Partnership besuchte im Rahmen ihrer Deutschland-Woche auch das Stasi-Unterlagen-Archiv. Die Gruppe gewann viele aktuelle Einsichten in der Betrachtung ihres Themas durch die Brille der Aufarbeitung einer geschlossenen Gesellschaft anhand der Akten ihres Repressionsapparates.
Seit Anfang des Jahres digitalisiert ein kleines Team der Gedenkstätte Hohenschönhausen im Stasi-Unterlagen-Archiv Berlin die Kerblochkarteikarten der Hauptabteilung IX zu den Untersuchungshäftlingen der Stasi. Es ist Teil der Aktivitäten des Forschungsverbunds "Landschaften der Verfolgung".
Bundespräsident Steinmeier besucht Campus und Archiv
Am 15. Januar, zum 30. Jahrestag der Erstürmung der Stasi-Zentrale, besuchte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den Campus für Demokratie und das Stasi-Unterlagen-Archiv. Bei seinem Besuch würdigte er den Mut der Besetzerinnen und Besetzer und mahnte zur Wachsamkeit in der Demokratie.
Bei einem Pressegespräch am historischen Ort der Erstürmung der Stasi-Zentrale stellten die Spielemacher und die Kooperationspartner BStU und DDR Museum das neue Kartenspiel "Stasi raus, es ist aus!" vor.
Im Dezember 1989 besetzten mutige DDR-Bürgerinnen und Bürger die regionalen Dienststellen der Stasi, um die Vernichtung der Akten zu stoppen. Viele Standorte des Stasi-Unterlagen-Archivs erinnern mit verschiedenen Veranstaltungen und Angeboten an die Besetzungen vor 30 Jahren.
Im 30. Jahr von Friedlicher Revolution und Mauerfall stand der Berliner Archivtag unter dem Thema "Immer zu spät? Umbrüche im Archiv oder wie überliefert man Revolutionen?". Neben der Überlieferung historischer und gesellschaftlicher Umbrüche ging es bei der Tagung auch um die Digitalisierung als Umbruch im Archivwesen.
Tausende Besucher während der Festivalwoche zu 30 Jahren Friedlicher Revolution und Mauerfall
An sieben Tagen und an sieben Orten widmete sich die Berliner Festivalwoche dem 30. Jubiläum der Friedlichen Revolution und des Mauerfalls. Auch die "Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie" lockte mit vielfältigen Veranstaltungen und Themenführungen Tausende Besucherinnen und Besucher.
Die "Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie" war in diesem Jahr Gastgeber der 5. Tagung des Arbeitskreises Offene Archive im VdA, dem Verband deutscher Archivarinnen und Archivare. 140 Gäste debattierten lebhaft über die Möglichkeiten und Chancen erweiterter Öffnung von Archiven in digitalen Zeiten.
Im Rahmen eines Austauschprogramms von Cultural Vistas besuchte eine Gruppe aus der Ukraine das Stasi-Unterlagen-Archiv und tauschte sich mit BStU Roland Jahn zu Fragen der Aufarbeitung der Vergangenheit aus.
Mit über 200 Veranstaltungen an sieben Orten begeht Berlin das 30-jährige Jubiläum der Friedlichen Revolution und des Mauerfalls in diesem Herbst. Mit dabei ist auch die "Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie", wo die Partner vor Ort ein vielfältiges Programm anbieten. Während der gesamten Woche werden Teile der Innenhoffassaden mit großflächigen 3D-Videoprojektionen inszeniert.
Bundestag bestätigt Konzept zur Zukunft der Stasi-Unterlagen
Der Deutsche Bundestag hat das vom Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU), Roland Jahn, und dem Präsidenten des Bundesarchivs, Dr. Michael Hollmann, vorgelegte Konzept zur Zukunft der Stasi-Unterlagen bestätigt.
Zum diesjährigen Treffen des "Europäischen Netzwerks der für die Geheimpolizeiakten zuständigen Behörden" hatte turnusgemäß das slowakische UPN eingeladen, das Institut für Nationales Gedenken. Der BStU stellte beim jährlichen Treffen das Konzept zur Zukuft der Stasi-Unterlagen vor. Das Treffen ist die zentrale Aktivität des Netzwerks und dient dem Austausch über aktuelle Entwicklungen in den sieben Mitgliedsländern und sechs Gastländern.
Führungen, Vorträge und Beispielakten lockten viele Besucher in die ehemalige Stasi-Zentrale nach Lichtenberg. In der Langen Nacht der Museen erfuhren unter anderem Besucher der Taschenlampenführung viel über das Gelände und die historischen Gebäude.
Am 3. Juli war eine Delegation aus Leipzig unter Leitung des Oberbürgermeisters Burkhard Jung zu Gast in der "Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie". Sie wollte sich vor Ort ansehen, wie sich Zivilgesellschaft und Staat auf einem Gelände, auf dem Bund, Land, Bezirk und Private aktiv sind, ins Benehmen setzen, um die Idee "Campus für Demokratie" voranzubringen.
Wie soll die Erinnerung an vergangenes Unrecht gestaltet werden? Für die 25 internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Berlin Seminars zu "Truth, Justice and Remembrance" der Robert Bosch Stiftung ist diese Frage eine Praxisaufgabe, für die sie im Juni 2019 auch im Stasi-Unterlagen-Archiv nach Anregungen suchten.
Was sind die „verborgenen Orte der Repression“ und welche Bedeutung haben sie für die Aufarbeitung und die Erinnerung an die SED-Diktatur? Dieses Thema stand im Zentrum des halbjährlichen Verbände-Treffens der UOKG (Union der Opferverbände der kommunistischen Gewaltherrschaft) am 15. und 16. Juni in der „Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie“ in Berlin-Lichtenberg.
Tag der Pressefreiheit auf dem Campus für Demokratie
Über den Wert von Meinungs- und Pressefreiheit haben mehr als 100 Schülerinnen und Schüler mit Medienmachern, Bloggern und einer Exil-Journalistin in Berlin diskutiert. Die Erstplatzierten im Wettbewerb "Wir reden mit!" aus Darmstadt, Freyung und Neuss sowie Jugendliche aus Berlin waren zum Aktionstag in der "Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie" .
Übergabe 14. Tätigkeitsbericht und Konzept Zukunft der Akten
Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn, hat heute dem Präsidenten des Deutschen Bundestages, Wolfgang Schäuble, den 14. Tätigkeitsbericht des Stasi-Unterlagen-Archivs übergeben und mit dem Präsidenten des Bundesarchivs das gemeinsame Konzept zur Zukunft der Akten vorgestellt.
Seit Februar ist das in Berlin neu konstituierte Team zur manuellen Rekonstruktion mit neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dabei zu puzzeln. Erste Besucherin war Patricia Lips (CDU), Mitglied im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages.
In einem mit Kupferplatten verkleideten Raum plante die Stasi ein von der Außenwelt abgeschirmtes Rechenzentrum. Das Kupfer wurde im Jahr 2000 entfernt, um auch den Raum zur archivgerechten Lagerung von Unterlagen nutzen zu können. Nun übernimmt das Stasi-Unterlagen-Archiv einen kleinen Teil des Kupfers von der "Forschungsgruppe Kupferkessel", um es zu bewahren.
Wer als Verbindungsoffizier des russischen Geheimdienstes KGB seinen Dienst in der DDR versah, wurde mit einem Hausausweis der zuständigen MfS-Dienststelle ausgestattet. Dies trifft auch auf den MfS-Hausausweis von Wladimir Putin zu, der in Dresden von 1985-1990 seinen Dienst als ein dem KGB-Verbindungsoffizier untergeordneter Offizier verrichtete.
70 Jahre nach der Verkündung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen am 10. Dezember 1948 zeigt die Webseite www.demokratie-statt-diktatur.de, wie die Staatssicherheit im Auftrag der Staatspartei SED Menschenrechte verletzte. Anhand von zehn Menschenrechten und Stasi-Unterlagen wird deutlich, was das für die betroffenen Menschen bedeutet hat.
Erste Sitzung des Beirats des BStU in neuer Zusammensetzung
Am 20. November ist der Beirat des BStU zu seiner regelmäßigen Sitzung zusammengetreten. Für einige Mitglieder war es die erste Sitzung nach ihrer Berufung. Der Beirat tauschte sich in seiner Sitzung in der ehemaligen Stasi-Zentrale über aktuelle Fragen der Behörde des Bundesbeauftragten aus.
Ab 1953 verfasste die Zentrale Auswertungs- und Informationsgruppe (ZAIG) der Staatssicherheit Berichte an die Partei- und Staatsführung der SED. In der Quellenedition "Die DDR im Blick der Stasi" werden die Berichte der ZAIG vollständig und ungekürzt veröffentlicht.
Der für Forschungen zur Kolonialgeschichte zentrale Bestand R 1001 des Bundesarchivs kann in digitalisierter Form über die Rechercheanwendung invenio genutzt werden.
Andrea Nahles zu Gast in der ehemaligen Stasi-Zentrale
Treffen an einem historischen Ort: Andrea Nahles, Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion und SPD-Chefin, hat die Robert-Havemann-Gesellschaft und das Stasi-Unterlagen-Archiv besucht. Dabei tauschten sich die Gesprächteilnehmerinnen und -teilnehmer über Fragen der Aufarbeitung aus.
„Erinnern für die Zukunft? Was geht uns DDR-Geschichte heute noch an?“: Unter diesem Titel diskutierten der Bundesbeauftragte Roland Jahn und die Bundestagsabgeordneten Silke Launert und Thomas Hacker zur Eröffnung der BStU-Wanderausstellung „Feind ist, wer anders denkt“ in Bayreuth. Noch bis zum 28. November ist die Ausstellung im Neuen Rathaus in Bayreuth zu sehen.
Eine Delegation der Kuomintang, der früheren Herrschaftspartei Taiwans, die heute die größte Oppositionspartei im taiwanesischen Parlament ist, kam mit einer langen Liste an Fragen ins Stasi-Unterlagen-Archiv. Sie hatte großes Interesse an den Grundlagen des Zugangs zu den Stasi- und Parteiakten der SED sowie der Wirkung des Zugangs auf die Gesellschaft.
"Der Film macht deutlich, wie schwierig es in dieser Zeit war, seine Meinung zu vertreten" – in der ehemaligen "Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie" diskutierten 120 Schülerinnen und Schüler mit Schauspielerin Lena Klenke über ihre Rolle in "Das schweigende Klassenzimmer".
Der amtierende Schweizer Nationalratspräsident Dominique de Buman und seine Delegation verbrachten während ihrer Deutschland-Visite einen Sonntagnachmittag im Stasi-Unterlagen-Archiv und der "Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie". Der Bundesbeauftragte Roland Jahn brachte den Besuchern die Angebote des Geländes näher und tauschte sich mit ihnen über die Aufarbeitung der SED-Diktatur aus.
Der diesjährige Archivtag findet unter dem Motto "Verlässlich, richtig, echt - Demokratie braucht Archive!" vom 25. bis 28. September in Rostock statt. Das Stasi-Unterlagen-Archiv war mit verschiedenen Themen dort vertreten.
Unter dem Motto "Nur mit Euch" findet vom 1. bis 3. Oktober 2018 die Feier zum Tag der Deutschen Einheit in Berlin statt. Das Stasi-Unterlagen-Archiv ist mit einem Informationsstand, Beratungsangeboten, einer Ausstellung und Veranstaltungen beim größten Bürgerfest der Bundesrepublik Deutschland vertreten.
Besuch des UN-Sonderberichterstatters zum Recht auf Privatsphäre
UN-Sonderberichterstatter zum Recht auf Privatsphäre Prof. Joe Cannataci machte bei seinem Berlin-Besuch auch einen Abstecher ins Stasi-Unterlagen-Archiv. Bei seinem Rundgang waren das Karteikartensystem der Stasi, die IM-Akten sowie das Konzept des Campus für Demokratie Thema.
Zur Langen Nacht der Museen präsentiert sich die Stasi-Zentrale mit drei Ausstellungen zu den Schwerpunkten Repression, Revolution und Aufklärung. Das Gelände ist bequem mit der U-Bahnlinie U 5 in wenigen Minuten vom Alexanderplatz zu erreichen. Der Busshuttle durch Kulturprojekte Berlin ist kurzfristig wegen Straßensperrungen abgesagt worden.
Im Kino wird der Liedermacher und Baggerfahrer Gerhard Gundermann dieser Tage wieder lebendig. Schon zu Lebzeiten galt er als eine Identifikationsfigur in der DDR. 1998 starb er früh und unerwartet. Regisseur Andreas Dresen drehte im Stasi-Unterlagen-Archiv die Filmszene, in der Gundermanns Tätigkeit als Inoffizieller Mitarbeiter der Stasi offenkundig wird.
Einen besonderen Rundgang zum Berliner Museumssommer gibt es am Dienstag, 7. August, in der neuen Ausstellung "Einblick ins Geheime". Die Öffnungszeiten sind verlängert, der Eintritt ist frei.
Neue Dauerausstellung "Einblick ins Geheime" eröffnet
Am vergangenen Samstag öffnete die neue Dauerausstellung "Einblick ins Geheime" zum ersten Mal ihre Türen für die Öffentlichkeit. Begleitet wurde der Tag von einem umfangreichen Programm.
Übergabe des 13. Tätigkeitsberichts an den Deutschen Bundestag
Der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn, hat heute dem Präsidenten des Deutschen Bundestages, Prof. Dr. Norbert Lammert, den 13. Tätigkeitsbericht der Stasi-Unterlagen-Behörde übergeben.
Bundespräsident Joachim Gauck zu Gast im Stasi-Unterlagen-Archiv
Als Bundespräsident kehrte der erste Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen Joachim Gauck am 13. Januar 2017 in das Stasi-Unterlagen-Archiv zurück. Sein Besuch stand in zeitlichem Kontext der Erinnerung an das Erstürmen der Stasi-Zentrale am 15. Januar 1990 sowie des 25. Jahrestags der ersten Akteneinsicht auf Basis des Stasi-Unterlagen-Gesetzes am 2. Januar 1992.
Umgang mit Dokumenten staatlichen Unrechts auf rechtsstaatlicher Basis: Das Stasi-Unterlagen-Gesetz startete 1991 als einmaliges Experiment – und wird nun 25 Jahre alt.
Das 11. Plenum des ZK der SED im Dezember des Jahres 1965 verordnete die Rücknahme zentraler Reformprogramme in der Wirtschafts-, Jugend- und Kulturpolitik. Zeitzeugen und Experten diskutierten am 10. Februar 2015 im Grünen Salon der Volksbühne über die Hintergründe und Auswirkungen des sogenannten "Kahlschlag-Plenums".
Rund 7.000 Besucher kamen zum Bürgertag in der ehemaligen Stasi-Zentrale. Ziele waren Debatten, Archiv und neu gestaltetes Stasi-Museum, 25 Jahre nach Entmachtung des MfS.
Welchen Einfluss nahm das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) auf die Mitglieder des Deutschen Bundestags in den Jahren 1949 bis 1989? Ein Gutachten des BStU widmet sich erstmals umfassend diesem Thema.
Grünes Licht für überarbeitetes Stasi-Unterlagen-Gesetz
Der Bundestag hat am 30. September 2011 die achte Änderung des Stasi-Unterlagen-Gesetzes beschlossen. Die Novelle des Stasi-Unterlagen-Gesetzes wurde am Mittag nach einer einstündigen, kontroversen Debatte mit den Stimmen der schwarz-gelben Koalition angenommen.
"Die Vergangenheit studieren um der Gegenwart und Zukunft willen"
Am Abend des 14. März 2011 endete die mehr als zehnjährige Amtszeit von Marianne Birthler als Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen (BStU). In ihrer Abschiedsrede ging sie auf Kritiker ein, auf die europäische Dimension der Diktatur-Aufarbeitung, auf die wachsende Relevanz der Bildungsarbeit der BStU und auf europaweit fehlendes Geschichtsbewusstsein.
Am 28. Januar 2011 hat der Deutsche Bundestag mit großer Mehrheit den Journalisten Roland Jahn zum künftigen Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen gewählt. Er tritt sein Amt als Nachfolger Marianne Birthlers Mitte März 2011 an.
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