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Forschung im Stasi-Unterlagen-Archiv

Die Forschung im Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv konzentriert sich auf Grundlagenforschung zu wichtigen Schwerpunktthemen. Sie greift sowohl Impulse aus der öffentlichen Aufarbeitungsdiskussion auf, entwickelt und bearbeitet aber auch eigene Fragestellungen. Sie ist seit dem 1. Mai 2022 in der Abteilung Vermittlung und Forschung (VF) organisiert.

1989/90 wurde kontrovers über die Frage diskutiert, ob die Akten des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR vernichtet oder offen gelegt werden sollten. Inzwischen ist der offene Umgang mit den Akten derart selbstverständlich geworden, dass darüber die Einmaligkeit dieser Unterlagen oft vergessen wird: Zum ersten Mal ist es möglich, eine moderne Geheimpolizei mit ihren Strukturen, Funktionsmechanismen, Denk- und Arbeitsweisen sowie ihrer Wirkungsgeschichte auf breiter Quellenbasis detailliert zu erforschen.

Im Zentrum der Arbeit der Forschung im Stasi-Unterlagen-Archiv stehen Erkundungen zur Rekonstruktion des MfS-Apparats sowie die Edition zentraler Dokumente, die von Bedeutung für die allgemeine DDR-Forschung sind. Der Forschungsbereich hat seit seinem Bestehen 1992 eine Vielzahl an Studien und Quelleneditionen erarbeitet und sowohl in eigenen als auch in externen Publikationen veröffentlicht. Er übt damit auch eine wichtige Dienstleistungsfunktion für die Zeitgeschichtsforschung aus.

Neuerscheinungen

  • 'Kristallhart gegenüber allen Feinden'

    "Kristallhart gegenüber allen Feinden"

    Staatsanwälte spielten in der politischen Strafjustiz der DDR eine wesentliche Rolle. Sie haben sogar die Arbeitsweise des MfS beeinflusst.

  • Die Stasi und die innerdeutschen Grenzübergangsstellen 1961–1989

    Die Stasi und die innerdeutschen Grenzübergangsstellen 1961–1989

    An den Grenzübergangsstellen der DDR teilten sich Staatssicherheit (MfS), Zoll und Grenztruppen die Aufgaben. Die bewaffneten Organe waren geeint im sogenannten politisch-operativen Zusammenwirken. Dennoch blieb das MfS misstrauisch und unterwanderte den Zoll mit inoffiziellen Mitarbeitern.

  • Die DDR im Blick der Stasi 1982

    Die DDR im Blick der Stasi 1982

    1982 stagniert die ökonomische Entwicklung, Verschleiß und Mangelwirtschaft führen zu Bränden und Explosionen in Industriebetrieben und in der Bevölkerung macht sich angesichts einer veritablen Versorgungskrise Resignation breit.
     

  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

    • Porträt Dr. Ronald Funke
      Mitarbeitende

      Dr. Ronald Funke

    • Stefanie Haupt
      Mitarbeitende

      Stefanie Haupt

    • Dr. Ronny Heidenreich, Wissenschaftlicher Mitarbeiter
      Mitarbeitende

       Dr. Ronny Heidenreich

    • Platzhalter
      Mitarbeitende

      Dr. Georg Herbstritt

    • Platzhalter
      Mitarbeitende

      Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk

    • Porträt Dr. Mark Laux
      Mitarbeitende

      Dr. Mark Laux

    • Prof. Dr. Daniela Münkel, Projektleiterin
      Mitarbeitende

      Prof. Dr. Daniela Münkel

    • Arno Polzin, Sachbearbeiter
      Mitarbeitende

      Arno Polzin

    • Florian Schikowski, Wissenschaftlicher Mitarbeiter
      Mitarbeitende

      Florian Schikowski

    • Dr. Stephanie Schlesier, Sachbearbeiterin
      Mitarbeitende

      Dr. Stephanie Schlesier

    • Dr. Douglas Selvage, Projektleiter
      Mitarbeitende

      Dr. Douglas Selvage

    • Dr. Konstanze Soch, Wissenschaftliche Mitarbeiterin
      Mitarbeitende

      Dr. Konstanze Soch

    • Dr. Irina Stange, Wissenschaftliche Mitarbeiterin
      Mitarbeitende

      Dr. Irina Stange

    • Dr. Martin Stief, Wissenschaftlicher Mitarbeiter
      Mitarbeitende

      Dr. Martin Stief

    • Dr. Tobias Wunschik, Wissenschaftlicher Mitarbeiter
      Mitarbeitende

      Dr. Tobias Wunschik