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Kreisdienststelle Gardelegen

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Stand: Dezember 2021
Umfang: 101 lfm
Laufzeit: (1939 - 1949) 1950 - 1989
Erschließungsstand: 100 %

Allgemeine Informationen

Die Kreisdienststellen (KD) hatten die Aufgabe, die staatliche Sicherheit in ihrem Territorium zu gewährleisten. Dieses Territorialprinzip ergänzte das Prinzip der Fach-"Linien" im Ministerium und in den Bezirksverwaltungen. Es gab in jeder KD eine Reihe von Standard-Referaten (z. B. Volkswirtschaft, Staatsapparat usw.), diese konnten aber durch lokale Besonderheiten ergänzt werden.

Enthält u. a.

- Tätigkeit der Inoffiziellen Mitarbeiter
- Überwachung von Personen
- Arbeitspläne des Leiters der KD
- Ermittlungen zu Tötungsverbrechen
- Unterlagen aus der Zeit des Nationalsozialismus
- Vorkommnisse in volks- und landwirtschaftlichen Betrieben
- Überwachung der Organisierung einer kirchlichen Friedens- und Umweltarbeit

Informationen über die Bearbeitung des Teilbestandes

Die registrierten Vorgänge wurden numerisch nach Jahrgängen geordnet und sind personenbezogen nutzbar. Die Zentrale Materialablage wurde anhand der dazugehörigen Vorverdichtungs-, Such- und Hinweiskartei rekonstruiert. Die Erschließung der Sachakten ist abgeschlossen.

Findmittel (intern - Stasi-Unterlagen-Archiv):
- Datenbank "Sachaktenerschließung" (SAE)
- Datenbank "Elektronisches Personenregister" (EPR)
- Signaturnachweisbuch (2002)
- personenbezogene MfS-Karteien

Besonderheiten

- zerrissene Unterlagen