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Die Außenstelle Suhl des Stasi-Unterlagen-Archivs

Stasi-Unterlagen-Archiv Suhl, Quelle: Bundesarchiv

Suhl (Stasi-Unterlagen-Archiv)

Im Stasi-Unterlagen-Archiv Suhl werden die Unterlagen aus der Überlieferung der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit (BVfS) und den in ihrem Territorium ansässigen Kreisdienststellen (KD) verwahrt.

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Über den Standort

Öffnungszeiten

Montag bis Donnerstag: 08:00-16:00 Uhr

Bürgerberatung

Persönliche Beratung

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Telefonische Auskünfte

Die Bürgerberatung in der Region Suhl erreichen Sie unter
Telefon 030 18665-4511.

Außenstellenleiterin

Nancy Nowik

Telefon: 030 18 665-4511
E-Mail: suhl.stasiunterlagenarchiv@bundesarchiv.de

Aktuelle Veranstaltungen in der Region Suhl

Im angezeigten Zeitraum sind keine Veranstaltungen geplant.

Dez

Jan

Das Archiv

Im Stasi-Unterlagen-Archiv Suhl werden die Unterlagen aus der Überlieferung der BezirksverwaltungBezirksverwaltungIm Zusammenhang mit der Verwaltungsreform der DDR vom Sommer 1952 wurden die fünf... für Staatssicherheit (BVfS) und den in ihrem Territorium ansässigen Kreisdienststellen (KDKreisdienststelleDie KD waren neben den Objektdienststellen die territorial zuständigen Diensteinheiten. Sie waren...) verwahrt. Die acht Kreise des ehemaligen Bezirkes Suhl sind:

  • Bad Salzungen
  • Hildburghausen
  • Ilmenau
  • Meiningen
  • Neuhaus
  • Schmalkalden
  • Sonneberg
  • Suhl

Die Überlieferung in der Außenstelle Suhl hat einen Gesamtumfang von ca. 3.780 laufenden Metern (lfd.M.) und lässt sich aufteilen in:

  • Archivierte Ablage (u.a. Operative HauptablageHauptablage, OperativeArchivbestand 1 in den Abteilung XII mit abgeschlossenen Vorgängen der Vorgangsarten:, PersonalaktenablagePersonalaktenablagePersonalakten hauptamtlicher Mitarbeiter (inkl. Gesundheitsunterlagen und Disziplinarakten) waren...), ca. 1.540 lfd.M.
  • Unterlagen der Diensteinheiten und Kreisdienststellen (einschließlich Karteien des MfSMinisterium für StaatssicherheitDas Ministerium für Staatssicherheit (umgangssprachlich oft kurz "Stasi") war politische...), ca. 2.240 lfd.M.
  • 216 Kartons mit zerrissenen Unterlagen.

Etwa 80 Prozent des Schriftgutes ist inzwischen für Recherchen nutzbar.

Im Archiv werden alle personenbezogenen Recherchen sowie Sachrecherchen durchgeführt. Zudem werden hier die Unterlagen verwahrt, gesichert und zur Verfügung gestellt. Die Erschließung der MfSMinisterium für StaatssicherheitDas Ministerium für Staatssicherheit (umgangssprachlich oft kurz "Stasi") war politische...-Unterlagen bildet den Hauptschwerpunkt der archivarischen Arbeit.

Das Archiv teilt sich in drei Bereiche:

  • Kartei
  • Magazin
  • Erschließung

Kartei

Die Bearbeitung aller personenbezogenen Anträge beginnt mit einer Recherche im Karteibereich. Dabei kann auf 131 Karteien mit etwa 1,35 Mio. Karteikarten (Personenerfassung) zugegriffen werden, die sich in großen Paternosterregalen befinden. Die meisten Karteien sind bereits in der Datenbank Elektronisches Personenregister (EPR) erfasst; das erleichtert und beschleunigt die Suche.

Zu den umfangreichsten Karteien zählen:

  • Personenkartei F 16F 16Personenkartei, die in den Abteilung XII geführt wurde. Die F 16 diente dem zentralen Nachweis..., ca. 22 lfd.M.
  • Vorgangskartei F 22F 22Aus Gründen der MfS-internen Konspiration wurde - räumlich getrennt von der Personenkartei F 16 -..., ca. 7 lfd.M.

Die Kartei der Abteilung MAbteilung MDie 1951/52 entstandene Abt. M im MfS Berlin und in den BV führte die bis 1952 von den Abt. VIa... (PostkontrollePostkontrolleVon Beginn an betrieb das MfS - neben gezielten Fahndungsmaßnahmen - eine systematische Kontrolle...) weist dabei einige Besonderheiten auf:

Die Decknamenkartei F 77F 77Grundlage der F 77 waren die Angaben der Vorgangskartei F 22. ist größtenteils vernichtet worden, wird aber fortlaufend durch Mitarbeiter der Außenstelle Suhl rekonstruiert (aktuell: ca. 20.000 Karteikarten).

Magazin

Die Bearbeitung der Aktenanforderungen und die Bereitstellung der Unterlagen erfolgt durch Magazinmitarbeiter. Zu den weiteren Aufgaben im Magazin gehören die archivtechnische Aufbereitung (u.a. Entfernen von Metallteilen), Bestandspflege und das Rückkopieren von Mikrofilmen.

Die Außenstelle Suhl befindet sich seit 1992 in einem ehemaligen Unterkunftsgebäude der Offiziershochschule "Rosa Luxemburg" der DDR-Grenztruppen. Der Archivbereich ist auf zwei Etagen verteilt. Die Unterlagen sind in 72 Magazinräumen mit Standregalen untergebracht.

Erschließung

Die Erschließung der nicht vom MfSMinisterium für StaatssicherheitDas Ministerium für Staatssicherheit (umgangssprachlich oft kurz "Stasi") war politische... archivierten Unterlagen bildet den Hauptschwerpunkt der Arbeit im Archiv. Da nur ein Teil der Unterlagen durch die überlieferten Karteien zugänglich war, muss durch die Erschließung der Zugang zu den Akten über neue Findhilfsmittel (elektronische Datenbanken, Karteien) ermöglicht werden.

Von der Gesamtmenge des unzerstört gebliebenen Schriftgutes konnten nur etwa 1.450 lfd.M. in geordnetem Zustand aus den Archiven der BVBezirksverwaltungIm Zusammenhang mit der Verwaltungsreform der DDR vom Sommer 1952 wurden die fünf... übernommen werden. Der andere Teil der Unterlagen (etwa 2.300 Säcke und Kartons) wurde zum Teil in losen Blättern, zum Teil in zerrissener Form, sichergestellt. Der genaue Umfang der vom Staatssicherheitsdienst vernichteten Dokumente ist nicht bekannt.

Recherche an der Personenkartei F 16 im Stasi-Unterlagen-Archiv Suhl.
Recherche an der Personenkartei F 16 im Stasi-Unterlagen-Archiv Suhl.Quelle: Bundesarchiv
Ausheben einer Akte im Magazin des Stasi-Unterlagen-Archivs Suhl.
Ausheben einer Akte im Magazin des Stasi-Unterlagen-Archivs Suhl.Quelle: Bundesarchiv
Karton mit zerrissenen Unterlagen im Stasi-Unterlagen-Archiv Suhl.
Karton mit zerrissenen Unterlagen im Stasi-Unterlagen-Archiv Suhl.Quelle: Bundesarchiv

Themenbeiträge aus der Region Suhl

  • Grenzübergangsstelle Meiningen mit Abfertigungstrakten
    Themenbeitrag

    Grenzübergangsstellen für den Bezirk Suhl

    Am 21. Juni 1973 öffneten die Grenzübergangsstellen (GÜST) Meiningen/Eußenhausen und Eisfeld/Rottenbach in Südthüringen, was Reisen zwischen der Bundesrepublik und der DDR ermöglichte. Der Bezirk Suhl hatte den längsten Grenzverlauf zur Bundesrepublik und umfasste die Kreise Bad Salzungen, ...

  • Themenbeitrag

    Kämpfende Hirsche für den Spionagechef

    Der Besuch Markus Wolfs in der Bezirksverwaltung Suhl

    Vom 30. Juli bis zum 2. August 1983 reiste Markus Wolf mit seiner Familie in den Bezirk Suhl. Der Besuch des stellvertretenden Ministers für Staatssicherheit und Chefs der Hauptverwaltung A (HV A) im Süden der DDR lässt sich anhand überlieferter Stasi-Unterlagen rekonstruieren.

  • Themenbeitrag

    Raubzug im Spielzeugland

    Stasi und DDR-Antikhandel auf der Jagd nach Porzellanpuppen

    Der Verkauf von Porzellanpuppen und Puppenteilen in großen Mengen ließ im Sommer 1982 Mitarbeiter der Abteilung 13 der Hauptabteilung VII (HA VII/13) des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) und Steuerfahnder des Rates des Bezirkes Magdeburg aufmerken. Sie leiteten Ermittlungen gegen zwei ...

  • Themenbeitrag

    Wo die Stasi Urlaub machte

    Die Ferienheime des MfS

    Im Auftrag und mit Wissen der SED überwachte und unterdrückte das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) die eigene Bevölkerung. Innerhalb des Geheimpolizeiapparates sorgte ein eigenes Ferienwesen dafür, dass sich hauptamtliche und inoffizielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig ...

  • Themenbeitrag

    Führerlos ins Unglück

    Am 3. Februar 1952 ereignete sich auf der Bahnstrecke zwischen Suhl und Zella-Mehlis ein tragisches Zugunglück mit Toten und Schwerverletzten. Eine Dampflokomotive hatte sich am Bahnhof Oberhof führerlos in Bewegung gesetzt, war rückwärts gerollt und auf einen Personenzug geprallt. Im ...

  • Nahaufnahme von weißen Christbaumkugeln, die an Tannenzweigen hängen.
    Themenbeitrag

    Christbaumkugeln im Spiegel der Stasi-Unterlagen

    Der beliebte Thüringer Christbaumschmuck hat seinen Ursprung im Thüringer Wald, speziell im kleinen Städtchen Lauscha. In der DDR waren die zerbrechlichen Erzeugnisse wichtiges Exportgut und sprudelnde Devisenquelle, denn den Großteil des Christbaumschmucks verkauften die Außenhändler ...

  • Eine Menschenmenge steht in unwegsamem Gelände und hört dem CDU-Politiker Alfred Dregger zu, der vor ihnen steht und etwas erklärt.
    Themenbeitrag

    Blick in den Osten

    Grenzinformationsstellen im Spiegel der Stasi-Unterlagen

    Am 18. Juni 1966 weihte der Landrat des Landkreises Königshofen im Grabfeld feierlich die Grenzinformationsstelle Breitensee ein. Sie war die erste ihrer Art in der Bundesrepublik und lag in der unterfränkischen Provinz nur etwa 500 Meter von der innerdeutschen Grenze entfernt. Rasch erregte das ...

  • Zu sehen ist ein BH mit integrierter Kamera an einem Modell-Torso
    Themenbeitrag

    Kreative Tschekisten

    Ideenmanagement im Ministerium für Staatssicherheit

    Eine Fotokamera im BH, eine Funkstation im Reserverad, eine Reizgas versprühende Taschenlampe oder ein Versteck für Schriftgut im Feuerlöscher: Der Erfindungs- und Ideenreichtum der hauptamtlich und inoffiziell für das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) tätigen Männer und Frauen ...

  • Bildbericht, in den Fotos des Grenzzauns eingeklebt sind, über den Rolf H. 1987 in den Westen floh. Auf einigen Bildern ist ein Fetzen der Uniform des geflüchteten NVA-Gefreiten zu sehen, die während seiner Flucht am Zaun zerriss.
    Themenbeitrag

    Ein Stofffetzen am Grenzzaun

    Das Foto von einem "Stofffetzen am Grenzzaun" zeigt ein Stück Uniform eines 25-jährigen Wehrdienstleistenden aus Merseburg, der am 2. Mai 1987 in der Nähe von Stedtlingen bei Suhl in den Westen fliehen konnte. Mit einer aus Ästen gebauten Leiter kletterte er über den Zaun, wobei er seine ...

  • Themenbeitrag

    Das Ende

    Die Auflösung der Stasi im DDR-Bezirk Suhl

    Am Abend des 4. Dezember 1989 zogen tausende Demonstranten vor die Tore des Stasi-Bezirksamtes in Suhl. Was wenige Wochen vorher noch unmöglich schien, galt jetzt als machbar. Doch weder die Protestierenden noch die Stasi-Mitarbeiter konnten den Ausgang dieser Grenzüberschreitung abschätzen. ...

  • [Das schwarzweiße Fotopositiv zeigt eine Gräserfläche vor einem Waldrand. An diversen Stellen ist das Gras geplättet, es steht recht mittig ein Baumstumpf auf der Grasfläche. Auf kleinen Metallbeinen sind weiße Zahlenkarten mit schwarzer Aufschrift (1 - 12) aus Makierungszwecken aufgestellt.]
    Themenbeitrag

    Schüsse in einer Dezembernacht - Die Flucht Werner Weinholds

    Am 15. Dezember 1975 desertierte Werner Weinhold von seiner Einheit der Nationalen Volksarmee (NVA) im brandenburgischen Spremberg. Sein Ziel war es, aus der DDR in die Bundesrepublik zu fliehen. Bewaffnet mit einer Kalaschnikow-Maschinenpistole, stahl Weinhold auf seiner Flucht mehrere Pkw. Er ...

  • Das Bild zeigt einen von zwei Panzerwagen eingekeilten Jeep auf einem Waldweg.
    Themenbeitrag

    Katz-und-Maus-Spiel im Kalten Krieg

    Zwischenfälle mit Militärverbindungsmissionen im Bezirk Suhl

    Mitarbeiter der westalliierten Militärverbindungsmissionen (MVM) waren dazu berechtigt, innerhalb der DDR Kontrollfahrten durchzuführen. Da sie bis auf wenige Ausnahmen Bewegungsfreiheit genossen, betrieben sie mehr oder weniger offen Militärspionage. Eine Disziplinierung der MVM konnte ...

  • Schwarz-Weiß-Aufnahme des umzäunten Objekts. Einzelne Bestandteile (z.B. Lehrgebäude, Wohnblock etc.) sind gekennzeichnet. Unter der Aufnahme steht handschriftlich: 'Sicht in das Objekt in Richtung Wohnkomplex ca. 30 Meter links neben der Hauptwache der OHS, auf der Straße zum Wohnkomplex OHS'.
    Themenbeitrag

    Kaderschmiede im "Grenzbezirk"

    Stasidurchsetzt - die Offiziershochschule der DDR-Grenztruppen in Suhl

    Grenzer mussten in der DDR vor allem zuverlässig sein. Deshalb wurden sie besonders intensiv von der Stasi kontrolliert - und ausgebildet. Am 5. September 1984 wurde die Kaderschmiede der DDR-Grenztruppen auf dem Suhler Friedberg eingeweiht.

  • Drei Funkanlagen ('Beehive') des MfS auf einem Feld
    Themenbeitrag

    Das Geheimnis des "ELOKA"

    Die Stasi und ihr "elektronischer Kampf" im ehemaligen DDR-Bezirk Suhl

    Im DDR-Bezirk Suhl betrieben die Lauscher des MfS ein engmaschiges Netz an Abhörstationen, Peilpunkten sowie Sende- und Empfangsanlagen. Der Bezirk Suhl bot mit seiner etwa 400 km langen Grenze zur Bundesrepublik und seiner Mittelgebirgslage beste Voraussetzungen für den "elektronischen Kampf" ...

  • Werbebroschüre der Stasi zum Scharfschützengewehr 82 (SSG 82)
    Themenbeitrag

    Die geheimen Waffen der Stasi

    Die Entwicklungs- und Produktionsstätte der Abteilung "Bewaffnung und Chemischer Dienst" des MfS war als Einrichtung der NVA legendiert. In Wahrheit verbarg sich hinter dem "Zentralen Abnahmebüro" die ...

  • Das stark beschädigte Unfallfahrzeug liegt abseits der Straße auf dem Dach. Daneben sind Reifen und der Inhalt des geöffneten Kofferraums auf der Wiese verstreut.
    Themenbeitrag

    Kopfüber in den Osten

    An der heutigen thüringisch-bayerischen Landesgrenze ereignete sich im August 1980 ein kurioser Verkehrsunfall. Ein Bundesbürger befuhr eine Straße entlang der damaligen innerdeutschen Grenze. Plötzlich verlor er zwischen den Ortschaften Mitwitz und Wörlsdorf die Kontrolle über seinen Pkw. ...

  • Blick auf das höher gelegene 'Ringberghaus' in Suhl, das von winterlichem Nadelwald umgeben ist.
    Themenbeitrag

    Dauergast im Ringberghaus

    Im Jahr 1979 öffnete das Ringberghaus Suhl nach langwierigen Baumaßnahmen seine Türen. Über der damaligen Bezirksstadt thronend, diente der auf 750 Höhenmetern gelegene Bau, wie es offiziell hieß, als "Ferienobjekt der Genossenschaftsbauern und Werktätigen der sozialistischen ...

  • Zuschautribünen an der Rennstrecke des Automodroms Brünn.
    Themenbeitrag

    Aktion "Cross"

    Wie überwachte das MfS die Motorsportevents in Brünn?

    Motorsport begeisterte die Ostdeutschen. Dies blieb auch der Fall, als die SED-Machthaber große internationale Rennen in der DDR verboten. Daraufhin entwickelte sich der traditionsreiche Rennkurs bei Brünn, in der damaligen Tschechoslowakei, zum wichtigsten Anziehungspunkt für Motorsportfans ...

  • Themenbeitrag

    Simson unter Kontrolle

    Welche Rolle spielte die Stasi in der Moped- und Waffenschmiede Simson in Suhl?

    Das auf Waffen- und Fahrzeugproduktion spezialisierte Unternehmen Simson im Thüringer Wald war während seines Bestehens vielfältigen Brüchen ausgesetzt. In der DDR wurde der Fokus vor allem auf Jagdwaffen gelegt.

  • BStU
    Themenbeitrag

    Hirsebrei für den Generaldirektor

    Der Leserbriefschreiber wollte es dem Chefredakteur der Suhler Tageszeitung Freies Wort leicht machen. Mit blauem Kugelschreiber markierte er am Rand des Textes den Abschnitt, der ihm bei der Lektüre der SED-Parteizeitung aufgestoßen war, faltete die Zeitungsseite sorgfältig zusammen und legte ...

  • Die Drittklässler krochen unterhalb des Stacheldrahtes hindurch. Auf den Bildern ist die 'Durchbruchstelle' genau festgehalten. Die Ortschaft Sattelgrund lag bereits in der Bundesrepublik.
    Themenbeitrag

    Rodelpartie in den Westen

    Am Abend des 19. März 1969 meldete sich ein sichtlich aufgelöster Familienvater in der Kompanie der Grenztruppen in Neuenbau im damaligen DDR-Bezirk Suhl. Er schilderte, dass seine Verwandtschaft aus dem oberfränkischen Tettau angerufen und ihm mitgeteilt hatte, dass sein Sohn und ein weiterer ...

Archivführungen

Im Stasi-Unterlagen-Archiv Suhl lagern rund 3.780 laufende Meter Unterlagen, etwa 380 laufende Meter Karteien mit ca. 1,35 Millionen Karteikarten sowie zahlreiche Fotos, Filme, Dias und vor vernichtetes Material. Beim Rundgang durch das Archiv kann sich der Besucher vom Umfang dieses Bestandes überzeugen.

Die Archivführung umfasst:

  • Erläuterungen zur Kartei und Erklären der Verfahrensweise bei der Aktenrecherche nach einer Antragstellung
  • Erläutern der Aktenführung des Staatssicherheitsdienstes
  • Aufzeigen von vernichtetem Material bzw. aufgefundenen Stapeln loser Blätter
  • Vorlage von Musterakten Inoffizieller MitarbeiterInoffizieller MitarbeiterInoffizielle Mitarbeiter waren das wichtigste Instrument des Ministeriums für Staatssicherheit... und Betroffener
  • Besuch des Ausstellungsbereichs

Es besteht die Möglichkeit der Antragstellung auf Akteneinsicht (Personaldokument erforderlich).

Der Eintritt ist frei.

Ausstellungen

In unserer Außenstelle präsentieren wir ständig wechselnde Ausstellungen zur Struktur und Arbeitsweise des Ministeriums für Staatssicherheit (MfSMinisterium für StaatssicherheitDas Ministerium für Staatssicherheit (umgangssprachlich oft kurz "Stasi") war politische...) und zur Geschichte der DDR. Des Weiteren wird speziell die Geschichte der Stasi im ehemaligen Bezirk Suhl dargestellt.

Auf Anfrage werden Besucher gerne durch die Ausstellungen begleitet. Um Voranmeldung wird gebeten. Der Eintritt ist frei.

Öffnungszeiten

Montag bis Donnerstag: 8:00 - 16:00 Uhr

Anfahrt

Anreise mit dem Auto

Über die A 73

  • bei Anschlussstelle Suhl-Friedberg die Autobahn verlassen
  • Richtung Suhl links auf die L3247 abbiegen
  • auf der Schleusinger Straße (L3247) rechts auf die Schützenstraße abbiegen
  • folgen Sie der Hubertusstraße
  • bei Einmündung in die Pfütschbergstraße, der Hauptstraße folgend nach rechts abbiegen
  • nach ca. 200 m dem Straßenverlauf folgend nach links in "Neuer Friedberg" fahren
  • geradeaus in Büropark "Neuer Friedberg"
  • geradeaus der Weidbergstraße folgen
  • das Stasi-Unterlagen-Archiv finden Sie nach ca. 500 m im 4. Querblock auf der rechten Seite

Über die Schleusinger Straße (L3247) in Suhl Richtung Schleusingen und A73

  • auf der L 3247 in Richtung Schleusingen
  • auf der Schleusinger Straße (L3247) rechts auf die Schützenstraße abbiegen
  • an der Ampelkreuzung rechts abbiegen
  • folgen Sie der Hubertusstraße
  • bei Einmündung in die Pfütschbergstraße, der Hauptstraße folgend nach rechts abbiegen
  • nach ca. 200 m dem Straßenverlauf folgend nach links in "Neuer Friedberg" fahren
  • geradeaus in Büropark "Neuer Friedberg"
  • geradeaus der Weidbergstraße folgen
  • das Stasi-Unterlagen-Archiv finden Sie nach ca. 500 m im 4. Querblock auf der rechten Seite

Besucherparkplätze stehen an der rechten Stirnseite und an der Rückseite zur Verfügung. Hinter dem Gebäude befinden sich auch ausgewiesene Behindertenparkplätze und ein barrierearmer Zugang.

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Bus

  • Buslinie A/G, H, oder G in Richtung "Neuer Friedberg" nehmen
  • Haltestelle "Neuer Friedberg" in Fahrtrichtung aussteigen
  • geradeaus der Weidbergstraße folgen
  • das Stasi-Unterlagen-Archiv finden Sie im 4. Querblock auf der rechten Seite (ca. 500 m)

Kontakt

Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv Suhl

Weidbergstraße 34
98527 Suhl

Telefon: 030 18 665-4511
E-Mail: suhl.stasiunterlagenarchiv@bundesarchiv.de