Während der Festivalwoche vom 4. bis 10. November zogen die Veranstaltungen und Angebote der Robert-Havemann-Gesellschaft e.V., des Stasimuseums und des Stasi-Unterlagen-Archivs Tausende von Interessenten an. Jeden Abend erleuchteten großflächige Foto-Projektionen mit Klang-Installationen die Fassaden im Innenhof und machten die Geschichte des Mauerfalls, der Besetzung der Stasi-Zentrale und die Auseinandersetzung mit Überwachung damals und heute lebendig.
Die tägliche Kunst-Installation "Am Telefon sagt man nichts" mit abgehörten Stasi-Telefonaten, die Performance "Amok oder Koma sein" über einen Grenzsoldaten oder das Punk-Konzert von AntiX boten vielfältige Einblicke in Themen rund um die Friedliche Revolution und das Wirken der Staatssicherheit. Familienführungen sowie Angebote für Kinder und Jugendliche, wie die Filmvorführung von "Fritzi – Eine Wendewundergeschichte" und die Theateraufführung "Krokodil im Nacken" machten das Programm für verschiedene Generationen attraktiv.
Es waren vor allem auch viele Berlinerinnen und Berliner, die die Woche um das Mauerfall-Jubiläum für einen Besuch der "Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie" nutzten. Allein an den Führungen durch die Ausstellung "Einblick ins Geheime" mit Blick in das Stasi-Unterlagen-Archiv nahmen in der Festivalwoche fast 1.300 Besucherinnen und Besucher teil.
Die Ausstellung "Einblick ins Geheime" ist ansonsten täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet (Samstag und Sonntag 11:00 bis 18:00 Uhr). Neben den wöchentlichen, öffentlichen Führungen können Gruppen ab acht Personen auch nach vorheriger Anmeldung Begleitungen auf Deutsch und Englisch buchen. Mehr Informationen: www.einblick-ins-geheime.de