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Froh über die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung von Großformaten: Dr. Michael Hollmann, Petra Weidenhaus, Anita Jost, Dr. Thomas Menzel, Katharina Bors (v.l.n.r.)

Froh über die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung von Großformaten: Dr. Michael Hollmann, Petra Weidenhaus, Anita Jost, Dr. Thomas Menzel, Katharina Bors (v.l.n.r.)
 , Quelle: Bundesarchiv / Heieis, Andrea

Meldung

Meilenstein im Prozess des digitalen Wandels

Mit der Beschaffung eines hochwertigen Kamerasystems für Großformate erweitert das Bundesarchiv sein digitales Portfolio.

Mit besonderer Freude hat der Präsident des Bundesarchivs, Dr. Michael Hollmann, am 21. November 2018 eine leistungsfähige Großformatkamera der Firma Rencay am Standort Freiburg offiziell in Betrieb genommen. Das ausgefeilte System mit digitalem Rückteil ermöglicht in einem Multiscan-Verfahren Aufnahmen mit einer extrem hohen Auflösung von 300 x 300 ppi bei 24bit.

Mit dieser Beschaffung kann das Bundesarchiv ab sofort die insbesondere in der Abteilung Militärarchiv zahlreich vorhandenen Groß- und Überformate (A0 und größer) wie etwa Karten, Risse und Pläne in schneller Abfolge digitalisieren. Die Auflösung von 24.000 x 39.000 Pixeln entspricht dabei der Qualität einer Ersatzdigitalisierung. Auf diesem Niveau verfügt das Bundesarchiv damit über eine in Deutschland weitgehend einzigartige technische Ausstattung.

Eine der ersten Scanvorlagen war eine 140 x 92 Zentimeter große, handgezeichnete Karte der Planstadt Tsingtau (heute: Quingdao) in China, die bis 1914 unter deutscher Verwaltung stand.

Präsentation der neuen Großformatkamera beim Bundesarchiv in Freiburg
Präsentation der neuen Großformatkamera beim Bundesarchiv in FreiburgQuelle: Bundesarchiv / Heieis, Andrea