Direkt zum Seiteninhalt springen
Wolfram Weimer, Andrea Hänger und Michael Hollmann stehen am Bundesarchiv-Standort Berlin-Lichterfelde vor Gebäuden.

Wolfram Weimer, Andrea Hänger und Michael Hollmann am Bundesarchiv-Standort Berlin-Lichterfelde, Quelle: Bundesarchiv / Witzel

Meldung

Neuer Kulturstaatsminister Wolfram Weimer besucht Bundesarchiv

Bundesarchiv-Präsident Michael Hollmann und Vize-Präsidentin Andrea Hänger begrüßten heute den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien Wolfram Weimer am Bundesarchiv-Standort in Berlin-Lichterfelde.

Wenige Wochen nach dem Regierungswechsel trafen sie sich zu einem ausführlichen Gespräch über die Arbeit und die Schwerpunkte des Bundesarchivs. Das „Gedächtnis der Gesellschaft“ beschäftigt an seinen 23 Standorten mehr als 2.300 Menschen, die mit ihrer Arbeit sicherstellen, dass „(F)Akten statt Fake News“ zur Verfügung stehen.

Wolfram Weimer erhielt Einblicke in ausgewählte Original-Unterlagen der über 540 Aktenkilometer des Bundesarchivs. Dazu gehörten Archivalien aus der NS-Zeit, wie das Urteil des Volksgerichtshofs gegen Mitglieder der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ und Briefe von Sophie Scholl aus einem Nachlass. Die Dokumente sind auch als digitale Unterlagen und in Online-Themenbeiträgen aufbereitet.

Außerdem führte der Besuch in ein Aktenmagazin mit DDR-Bestand, in dem sich ein „Gesamtbericht über die Ereignisse am 17.6.1953“ der Volkspolizei befindet. Die Papiere beschreiben, wie viele Menschen am 17. Juni 1953 in der DDR gegen die Staatsführung auf die Straße gingen und warum sie dies taten.