Die Wanderausstellung "Feind ist, wer anders denkt" erreicht in Bad Segeberg ihre 41. Station. Die Ausstellung dokumentiert Entstehung, Aufgaben und Methoden des Ministeriums für Staatssicherheit (MfSMinisterium für StaatssicherheitDas Ministerium für Staatssicherheit (umgangssprachlich oft kurz "Stasi") war politische...). Sie erläutert, wie das MfSMinisterium für StaatssicherheitDas Ministerium für Staatssicherheit (umgangssprachlich oft kurz "Stasi") war politische... durch Überwachung, Bespitzelung und Unterdrückung die Macht der Staatspartei SED sicherte. Im Vordergrund steht dabei das Schicksal der Menschen, die ins Visier der Staatssicherheit gerieten – in Ost und West. Den regionalen Bezug zeigen zwei Ausstellungstafeln über Stasi-Fälle in Bad Segeberg und Umgebung sowie über Fluchtgeschichten im Ostseeraum.
Erweitert ist die Wanderausstellung in diesem Jahr um Module zum 17. Juni 1953 in der DDR. Regionale Beispiele mit Fotos und originalen Tonsequenzen verdeutlichen die Bandbreite der ostdeutschen Protestaktionen gegen das SED-Regime. Sie zeigen auch, wie die Stasi auf die Aufstandsbewegung reagierte.
Eröffnung:
- 18. September 2013, 19.00 Uhr
Winfried Zylka, Kreispräsident
Roland Jahn, Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen
Ort:
- Kreishaus Segeberg, Kreistagssitzungssaal
Hamburger Straße 30
23795 Bad Segeberg
Öffnungszeiten:
- 18. September - 11. Oktober 2013
montags bis freitags 09.00 bis 16.00 Uhr
samstags 09.00 bis 13.00 Uhr
-am 3. Oktober bleibt die Ausstellung geschlossen-
Begleitprogramm:
- 24. September 2013, 19.00 Uhr
"Biermann und die Folgen" Der Exodus der Künstler aus der DDR
Dr. Henrik Bispinck, Stasi-Unterlagen-Behörde
Der Eintritt ist frei.
Führungen für Besuchergruppen können per Telefon unter 04551 9510 vereinbart werden.
Dagmar Hovestädt, Pressesprecherin BStU